Fußball

Endlich wieder eine coole Geschichte für Admira und Herzog

Nach sechs Heimspielen ohne Sieg gab es für Admira zum Start in die Qualifikationsgruppe in der Südstadt das notwendige Erfolgserlebnis. Das verdiente 2:0 (1:0) gegen Ried bezeichnete Trainer Andreas Herzog als coole Geschichte, Kapitän Andreas Leitner schrie förmlich die Erleichterung heraus (Bild oben). Beide Treffer fielen aus einem Handselfmeter, den Roman Kerschbaum verwandelte. Beide Male machte VAR Julian Weinberger Schiedsrichter Josef Spurny auf das Handvergehen aufmerksam, zweimal ging Spurny in die Videoarea, ehe er auf den Punkt zeigte. Das einzige, was Herzog nicht gefiel: Der im Winter gehoIte Innenverteidiger Luan verletzte sich bei seinem starken Debüt, könnte einige Zeit ausfallen. Admira vergrößerte den Abstand zum Schlusslicht Altach auf sechs Punkte, kam an die Verlierer bis auf einen heran. Rieds Trainer Robert Ibertsberger sagte seiner Mannschaft nachher klar die Meinung, dass sie alles vermissen ließ, was sie in den Spielen davor auszeichnete, zu wenig brachte.

Zu wenig war auch das 0:0 ohne den erkankten Trainer Lufovic Magnin, den Assistent Manu Hervas vertrat, für Altach gegen Hartberg. Selbst wenn es der erste Punkt seit 24. Oktober und nach zehn Niederlagen war,  bei dem Altach mehr als 60 Minuten mit nur zehn Mann auskommen musste. Der nach 16 Minuten eingewechselte Manuel Thurnwald sah zwölf Minuten später erstmals in seiner Karriere die rote Karte. VAR Manuel Schüttengruber machte Referee Gerhard Grobelnik darauf aufmerksam, dass Thuwnwald ohne Chance auf den Ball von hinten Donis Avdijaj auf die Achillessehne trat. Der Ausschluss war dennoch eine harte Entscheidung. Für Hartbergs neuen Trainer Klaus Schmidt bedeutete die Nullnummer nicht den Einstand, den er sich erhoffte: „Das ist die Quali-Gruppe und das ist das echte Leben. Dass wir das gleich machen, das spielt es halt nicht!“

Über Schmidt wurde überraschend nach Mönchengladbachs 2:0-Heimsieg gegen Hertha BSC Berlin gesprochen. Wegen einer Szene, in der Sky-Analytiker Lothar Matthäus während des Spiels neben Mönchengladbachs Bank stand und Adi Hütters Vertreter Christian Peintinger kurz mit ihm redete. Den Grund verriet Peintinger nach Schlusspfiff beim Interview: „Ich habe Lothar mit Maske zunächst nicht erkannt. Aber dann richtete ich ihm schöne Grüße von Klaus Schmidt aus!“ Schmidt ist seit langem mit Peintinger befreundet. Beide wünschten sich via Telefon Samstagmittag alles Gute, Schmidt bat Peintinger Matthäus von ihm grüßen zu lassen, falls er ihn sehe. Das erledigte dann Peintinger. Ex-Sky-Experte Schmidt und Matthäus kennen sich von gemeinsamen Auftritten im Münchener Studio an Champions League-Abenden.

Foto: Gepa/Admiral.

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