Fußball

Entwarnung bei Louis Schaub – aber dennoch Pause

Sonntag gehörte Louis Schaub (Bild oben) als Joker, der im Nachspiel kam, noch zu den Torschützen des 1.FC Köln, die den erzitterten Aufstieg in die zweite Pokalrunde beim Zweitligaaufsteiger Wehen Wiesbaden möglich gemacht hatten. Montag kam er jedoch auf Krücken auf das Kölner Trainingsgelände. In der vorletzten Minute der Verlängerung war er mit dem linken Fuß umgenickt, weshalb er dann auch keinen Elfmeter für Kölner beim gewonnen Penaltythriller schoss. Es gab schon Befürchtungen in Richtung Bänderriss, womit sich das Seuchenjahr Schaubs in Sachen Verletzungen fortgesetzt hätte. Doch nach einer Magnetresonanz am Nachmittag kam die Entwarnung: Keine strukturelle Verletzung von Bänder oder Sehnen zu sehen, nur eine starke Einblutung. Aber das bedeutet trotzdem eine Pause für den Ex-Rapidler. Sicher am Samstag in Wolfsburg. Er muss auf sein erstes Spiel in der Bundesliga warten, Möglicherweise noch ein, zwei Wochen länger.

Wolfsburg tat sich Montag beim Aufstieg in die zweite Pokalrunde ähnlich schwer wie einen Tag zuvor Köln. Oliver Glasner musste bei seinem  ersten Pflichtspiel als Wolfsburg-Trainer beim Dritten der dritten Liga, dem FC Halle, ins Nachspiel, was für den ehemaligen LASK-Trainer, der Landsmann Xaver Schlager nicht einsetzte, auf der Bank ließ, nach der starken Vorbereitung eher unerwartet kam. Nach 120 Minuten hieß es 5:3 (5:3, 3:3, 1:1) für die VW-Werkself, die zwei Tore in der zweiten und vierten Minute des Nachspiels fielen mit zehn Mann. Denn Kapitän Joshua Guilavogui sah in der letzten Minute der regulären Spielzeit die gelb-rote Ampelkarte. Danach glich Halle mit dem früheren Rapid-Legionär Terrence Boyd zum 3:3. aus. Ex-LASK-Stürmer Joao Victor leistete die Assists zu Wolfsburgs 1:1 knapp vor der Pause und danach zur 2:1-Führung.

Zu den österreichischen Aufsteigern gehörte auch Lukas Grozurek mit Karlsruhe. Der Stürmer mit Vergangenheit bei Sturm Graz, Admira und Rapid sorgte beim 2:0 im Zweitligaduell gegen Hannover für das Führungstor. Abgeklärt und souverän erledigte David Alaba mit Titelverteidiger Bayern München die Pflichtübung bei Viertligist Energie Cottbus. Beim 3:1 (1:0) fiel das Tor von Cottbus erst in der letzten Minute der Nachspielzeit aus einem Elfmeter.

Foto: 1.FC Köln.

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