Fußball

Es läuft alles für die Titelverteidigung von Salzburg

Keine dritte Sensation durch einen Zweitligisten im Viertelfinale des Uniqa-Cups.  Red Bull Salzburg  setzte sich in Amstetten ohne zu glänzen klar mit 3:0 (1:0) durch, konnte zusätzlich auch  in der Pause jubeln: Denn durch die Auslosung des Semifinales im „Sport am Sonntag“-Studio im ORF-Zentrum am Wiener Küniglberg läuft alles in Richtung des Titelverteidigers. Die „Bullen“ empfangen am 3. oder 4. März im Duell der Bundesligisten den LASK. Somit kommt es bis Ende Mai noch zu vier Duellen zwischen den zwei besten Mannschaften Österreich: Freitag in Salzburg zum Start der letzten vier Runden im Grunddurchgang der Bundesliga, dann noch zweimal in der Meisterrunde und dazu als vorweggenommenes Endspiel im Cup-Semifinale. LASK-Trainer Valerien Ismael sah dies als nächstes großes Highlight für seine Mannschaft. Der Heimvorteil spricht aber eher für die Salzburger, dass sie am 1. Mai in Klagenfurt auf den Sieger des Westderbys der Zweitligisten zwischen Austria Lustenau und Wacker Innsbruck treffen werden. Und klarer Favorit sind. Der Heimvorteil gibt den Vorarlbergern Chancen, zu zweiten Mal nach 2011 ins Endspiel zu kommen, Egal, ob Lustenau oder Innsbruck ins Finale kommen, das Klagenfurter Stadion wird mit einem Finalisten aus der zweiten Liga als Gegner für Salzburg oder LASK nur schwer zu füllen sein.

In Amstetten bot Trainer Jesse Marsch vor 3000 Zuschauern mit Jerome Onguene, Andre Ramalho und Max Wöber drei Innenverteidiger auf, im Angriff wie erwartet Patson Daka und Hee Chan Hwang, in der Rolle des nach Liverpool gewechselten Takumi Minamino dessen Landsmann Masaya Okugawa (Bild oben). Der sorgte nach zehn Minuten für den schnellen Führungstreffer. Zlatko Junuzovic traf mit einem Freistoß nach 53 Minuten zum zweiten Tor. Schönheitsfehler: Der Freistoß war eine Fehlentscheidung von Referee Christian -Petru Ciochirca. Noah Okafor, der 11 Millionen-Kauf aus Basel, kam erst nach 80 Minuten, Marsch sprach von einer ansprechenden Leistung: „Es war nicht einfach, denn Amstetten hat super gekämpft. Wir haben viel Qualität in der Mannschaft, das ist ein großer Faktor für den Erfolg.“

Einen Hammer brachte auch die Auslosung für das Viertelfinale im deutschen Pokal: Titelverteidiger Bayern muss zu Schalke 04, David Alaba zu Gast bei seinen Landsleuten Michael Gregoritsch und Alessandro Schöpf. Heimvorteil haben Adi Hütter, Martin Hinteregger und Stefan Ilsanker mit Eintracht Frankfurt gegen Werder Bremen sowie Julian Baumgartlinger und Aleksandar Dragovic mit Leverkusen gegen Union Berlin mit Christopher Trimmel.  Kevin Stöger und Markus Suttner müssen mit Fortuna Düsseldorf zum Regionalligisten Saarbrücken. Das ist machbar.

 

 

Foto: Red Bull Salzburg.

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