Fußball

Fountas mitten im griechischen Corona-Aufreger

Corona-Aufreger auch in der Nations League: Tschechien sagte das für Montag in Olmütz angesetzte  Spiel gegen Schottland ab. Grund: Zwei positive Covid 19-Tests im Betreuerstaff. Daher reisten Spieler und Betreuer Freitag Abend nach dem 3:1  in Bratislava gegen die Slowakei einzeln zurück. Alle tschechischen Spieler hatten zwar einen negativen Test, weshalb die slowakischen Behörden die  Durchführung des Spiels gestatteten, aber dennoch entschlossen sich die Tschechen Samstag zur Absage, weil sie eine Weiterverbreitung des Virus befürchteten, wenn die Mannschaft zusammenbleibt. Die UEFA besteht vorerst auf der Durchführung des Spiels. Anzunehmen, dass bei einer Weigerung der Tschechen die  UEFA das Match gemäß ihren Ankündigungen mit 3:0 für Schottland werten wird.

Eine Nachricht aus Laibach, wo Griechenlands Team mit Taxiarchis Fountas (Bild oben) nach dem 0:0 gegen Slowenien am Donnerstag blieb,  wird Rapid etwas beunruhigen: Dort stellte sich Freitag beim UEFA-Test der griechischen Spieler heraus, dass einer positive Werte hat. Der musste sofort das Teamhotel verlassen, der Rest reiste Samstag zum Spiel gegen den Kosovo nach Pristina. Der Name des Spielers wurde, wie in solchen Fällen eigentlich üblich, nicht genannt. Rapid erwartet seinen griechischen Torjäger Montag in Wien zurück. Dann wartet auf ihn sicher der Corona-Test, zumal er aus einem Land kommt, für das es eine Reisewarnung des Außenministeriums gibt.

Seit Samstag gibt es einen prominenten Trainer, der von Corona erwischt wurde. Das betrifft Ex-Bayern-Trainer Niko Kovac. Der 48 jährige Kroate wurde in Monaco positiv getestet, ohne dass er  irgendwelche Symptome spürte. Daher muss Kovac zwei Wochen in Quarantäne bleiben, darf in der Zeit nicht die Mannschaft trainieren. Das übernimmt Bruder Robert als sein Co-Trainer. Wohl nach telefonischen Anweisungen von Niko aus seiner Wohnung.

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