Fußball

Fridrikas und Hadzic: Wacker Innsbruck kauft bei Max Hagmayr

Erfolgstage für einen der Topplayer in Österreichs Beraterszene, Max Hagmayr. Er versichert, 24 Stunden am Tag für seine Klienten da zu sein. Drei werden das: Mittwoch machte er den Wechsel des 23 jährigen Lukas Fridrikas vom FC Dornbirn zu Wacker Innsbruck perfekt. Der Offensivspieler ist der Sohn des ehemaligen Handballteamspielerin Ausra und des Austria-Legionärs aus Litauen, Robertas, der von 1992 bis 1994 den violetten Dress getragen hatte. Donnerstag bestätigte Ried den von Hagmayr forcierten Miron Muslic als neuen Trainer. Samstag kaufte nochmals Tirols Sportchef Alfred Hörtnagl bei Hagmayr. Nahm den seit April vereinslosen 14 fachen bosnischen Teamspieler Anel Hadzic (Bild oben) unter Vertrag. Der 31 jährige hat eine Vergangenheit bei Ried und Sturm Graz, wo er auch zwei Jahre unter dem aktuellen Teamchef Franco Foda gespielt hatte.

Schon im Sommer war Hörtnagl der Großeinkäufer der zweiten Liga. Innsbrucks strategischer deutscher Partner aus dem Dunstkreis des Otto-Versands machte es möglich. Aber neun neue Spieler und der neue deutsch Trainer Daniel Bierofka brachten Wacker bisher nur auf Rang sechs. Also wird n ochmals nachgebessert, da der Aufstieg als Ziel gilt. Fridrikas erzielte für Dornbirn mit sechs Toren eines mehr als der bisher effektivste Innsbruck-Spieler, der Japaner Atsushi Zaizen. Hadzic soll der Defensive mehr Halt geben. Erfahrung müsste er genug haben. Hadzic war 2011 mit Ried Cupsieger, nach der Sturm-Zeit ein halbes Jahr in der Türkei bei Eskisehirspor, dann in Ungarn bei Videoton (jetzt Fehervar), wurde 2018 und 2019 je einmal Meister und Cupsieger. Hadzic erhielt einen Vertrag bis Saisonende, der sich bei Aufstieg verlängert

Stichwort Aufstieg. Tabellenführer Lafnitz verzichtet in realistischer Einschätzung als Dorfklub darauf, bei Liefering ist dies als Salzburg-Farmteam ebenfalls kein Thema, beim Dritten Blau Weiß Linz wahrscheinlich auch noch nicht. Bim Vierten Austria Klagenfurt hingegen schon, beim Sechsten Wacker Innsbruck auch, wie die Einkaufstour bei Hagmayr zeigt. Klagenfurt engagierte neu mit Peter Pacult einen erfahrenen Trainer, holte mit den 21 jährigen Lennart Moser den dritten Tormann von Union Berlin. Der Tipp könnte vom Tormanntrainer von Union gekommen sein, denn Michael Gspurning ist Kärntner. Klagenfurt gegen Innsbruck verspricht in der Konstellation Brisanz: Klagenfurt hat zwei Punkte mehr als die Tiroler. Pacult und Hörtnagl waren bei Rapids letztem Meistertitel 2008 Trainer und Sportchef, ehe sie sich zerkrachten. Als Pacult von 2000 bis 2002 Trainer von 1860 München in der Bundesliga war, gehörte Bierofka zu seinen Spielern.

Foto: FCW.

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