Eishockey

Fünf Siege in Serie: Michael Raffl trifft in Philadelphias Toplinie

Die Philadelphia Flyers, zuletzt vor 41 Jahren Stanley Cup-Sieger in der National Hockey League , sind seit Jahren dafür bekannt,  zum Beginn des Grunddurchgangs nur schwer in die Gänge zu kommen.  So war es auch heuer in der Jubiläumssaison (50 Jahre Flyers). Für Michel Raffl kam auch Pech dazu: Verletzung, fünf Spiele Pause. Aber jetzt  läuft es, auch beim 28jährigen Kärntner: Coach Dave Hakstol  setzt ihn derzeit in seiner Toplinie mit Kapitän Claude Giroux  und dem Tschechen Jakub Voracek ein. Und so kommt Raffl auch zu viel Eiszeit: Beim 4:2 in Nashville gegen die Predators  auf 17:37 Minuten. Zwar weniger als Giroux (21:20) und Voracek (23;20), aber dafür gibt´s eine Erklärung: Weil beide auch in allen Powerplays zum Einsatz kommen. Dafür sorgte Raffl mit seinem Tor zum 3:2 3:23 Minuten vor Ende des zweiten Drittels für das Highlight beim fünften Philadelphia-Sieg hintereinander, insgesamt dem 14.: Mit einem kraftvollen  Antritt an der blauen Linie vorbei am schwedischen Verteidiger Ekblom kam er bis vor das Tor, ließ  Rookie-Goalie Saros keine Chance. Der fünfte Treffer Raffls in seinem 18.  Saisonspiel, dazu kommen noch zwei Assists. Würde jetzt schon das Play-off beginnen, dann wäre Raffl ebenso wie  sein Freund Michael Grabner  mit den New York Rangers dabei: Die Rangers führen in der Metropolitan Division, die Flyers sind zwar als Vierter nicht direkt qualifiziert, hätten aber im Osten  den ersten Wild Card -Platz.

Nicht im Play-off wäre derzeit Thomas Vanek mit den Detroit Red Wings. Trotz des 4:3 nach Verlängerung bei seinem Ex-Klub New York Islanders im neuen Barclays Center im Stadtteil Brooklyn vorerst nur Sechster in der Wild Card-Tabelle.  Aber seit dem Comeback Vaneks läuft es bei Detroits besser. Sonntag bereitete er mit einem perfekten Pass das 2:1 durch Verteidiger Green vor. Sein achter Assist bei 15 Einsätzen, insgesamt hat er bereits zwölf Scorerpunkte. Am Sonntag kommt es in Detroit zum Österreicher-Duell gegen Raffl, aber vorher gibt´s für beide noch volles Programm: Detroit Dienstag in Winnipeg, Freitag daheim in der Joe Luis-Arena gegen Columbus.  Philadelphia hat im ausverkauften Wells Fargo-Center Unterstützung von 19.000 Fans  Dienstag gegen Florida mit Altstar Jaromir Jagr, Donnerstag gegen Edmonton,  Samstag gegen Dallas.  Vier Partien in sechs Tagen-so lebt die beste und härteste Liga der Welt. Auf Grabner und die Ranegrs warten drei Auswärtsspiele in nur vier Tagen: Dienstag das Stadtderby bei den Islanders, Donnerstag Winnipeg, Freitag Chicago.

 

Foto: © FOTObyHOFER/Christian Hofer.

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