Fußball

Gegen Werner war für Lainer und Rose nichts zu holen

Was ihnen mit Red Bull Salzburg letzte Saison in der Europa League zweimal gelungen war, das schafften Marco Rose und Stefan Lainer im ersten Versuch mit Mönchengladbach nicht: Nämlich RB Leipzig zu bezwingen. Es gab eine bittere 1:3 (0:1)-Heimniederlage vor 47.000 Zuschauern gegen den Europa League-Gegner von Wolfsberg, der vor allem an einem Mann scheiterte: An Leipzigs Torjäger Timo Werder, der letzten Sonntag seinen Vertrag bis 2023 verlängert hatte. Sein Dreierpack sorgte dafür, dass Gladbach auch im siebenten Bundesligaduell gegen Leipzig nicht den ersten Sieg feierte, saisonübergreifend seit Jänner in zehn Heimspielen keinen Sieg feierte. Zwei davon unter Rose. „Bild“ spöttelte erstmals, schrieb von keinen rosigen Aussichten.

Lainer (Bild oben) verlor damit auch das Österreicher-Duell gegen Marcel Sabitzer und Konrad Laimer, der im zentralen, defensiven Mittelfeld durchspielte. Vor der Pause schienen beide Mannschaften damit beschäftigt zu sein auf Umstellungen des Gegners rasch zur reagieren. Gladbach setzte die ersten Akzente, Leipzig ging aber durch den ersten Schoss auf Gladbachs Tor  durch Werner in Führung. Der lief  auch zwei Minuten nach der Pause mitten durch Gladbachs Abwehr, sorgte für das 0:2. Gladbach fand wieder den Rhythmus, kam aber erst nach 91 Minuten durch dem Kopfball des Schweizers Breel Embolo zum Anschlusstor. Die Antwort Werners kam in der 94. Minute. Leipzig hat damit alle drei Spiele gewonnen Rückschlüsse für Wolfsberg? Eigentlich keine. Denn bei allem Respekt vor dem israelischen Torjäger der Kärntner, Shon Weissman, die Qualitäten von Werner hat er nicht..

Ein Österreicher-Tor fiel in der zweiten Liga. Nicola Dovedan, bei Teamchef Franco Foda unter den 19 Mann auf der Abrufliste, konnte sich  über seine Führungstor für den 1.FC Nürnberg gegen seinen Ex-Klub Heidenheim nach einer halben Stunde per Kopf nicht freuen. Nürnberg führte vor 27.000 Zuschauern bis zur 82. Minute 2:0, kassierte dann aber in 115 Sekunden den Ausgleich. Nur sieben Punkte aus fünf Runden unter dem Wiener Trainer Damir Canadi passen nicht zu den Aufstiegsambitionen Nürnbergs. Es rumort bereits etwas. Canadi gratulierte seiner Mannschaft trotzdem zur Leistung. Das sind ganz neue Aspekte bei ihm. Besser lief es für den österreichischen Tormann Martin Fraisl mit dem Underdog Sandhausen. 1.0 -Heimsieg über Darmstadt, wo Matthias Honsak weiter verletzt fühlt, damit zumindest für 24 Stunden auf Rang zwei. Auf den Nürnberg liebend gerne liegen würde.

Foto: Borussia Mönchengladbach.

Meist gelesen

Nach oben