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Glasners Frage an Neuer: „Kannst nicht einmal daneben greifen?“

23 Tore erzielte Bayerns Torjäger Robert Lewandowski in 20 Spielen gegen Wolfsburg. Zwei besiegelten Mittwoch Abend in der Münchner Allianz-Arena die erste Niederlage von Oliver Glasner und Xaver Schlager in dieser Saison. Wolfsburg führte 1:0, ab mit der letzten Aktion der ersten Hälfte gelang Lewandowski per Kopf der Ausgleich, mit dem ersten Torschuss der zweiten Hälfte das Siegestor zum 2:1 (1:1).  Lewandowski erstmals der große Glasner-Schreck. Letzte Saison erzielte er in beiden Spielen gegen Wolfsburg nur ein Tor aus einem Elfmeter. Diesmal einen Doppelpack. Damit  gewann David Alaba das Österreicher-Duell gegen Xaver Schlager, der einmal Lewandowski vor sich am Boden hatte (Bild oben). Aber der Pole steht immer wieder auf. Wie seine Bundesligatreffer 250 und 251 zeigten, durch die Bayern erstmals seit der Eröffnung der Allianz-Arena vor 15 Jahren über ein ganzes Kalenderjahr in Heimspielen ungeschlagen blieb. Wahrscheinlich wird Lewandowski Donnerstag Abend in Zürich gegen Cristiano Ronaldo und Messi zum Weltfußballer des Jahres gekürt.

Im Finish verhinderte Tormann Manuel Neuer gegen Wolfsburg-Polen Bartosz Bialek,  mit 19 Jahren um 13 jünger als der berühmte Landsmann Lewandowski, den Ausgleich. Daher fragte Glasner nach Schlusspfiff am Rasen Neuer: „Kannst du nicht auch einmal daneben greifen?“ Neuers Antwort mit einem Lächeln: „Es passiert schon manchmal, aber heute eben nicht, Tut mir leid!“ Daher trauerte Glasner mit der Mannschaft um einen verlorenen, verdienten Punkt: „Die Leistung war okay. Daher ist es bitter, am Ende mit leeren Händen dazustehen!“ Lewandowski rettete das große Finale am Samstag gegen Tabellenführer Leverkusen um die „Weihnachtskrone“, das Bayern gewinnen muss, um als Erster in die kurze Pause bis 2. Jänner zu gehen.

Leverkusen machte Mittwoch im Derby beim 1. FC Köln einen souveränen Eindruck. Beim 4:0 (2:0) war der Arbeitstag für Österreichs Teamkapitän Julian Baumgartlinger und Aleksandar Dragovic nach 66 Minuten beendet, dann durften sie für Samstag Abend Kräfte sparen. Leipzig-Kapitän  Marcel Sabitzer war der Sieger beim 1:0 (1:0) im Österreicher-Duell gegen Christoph Baumgartner bei Hoffenheim. Bei den Verlierern fehlten die gesperrten Baumgartner-Landsleute Stefan Posch und Florian Grillitsch, Baumgartner brachte den Leipzig-Sieg zweimal in Gefahr. Sabitzer, der den Assist zum Siegestor des Dänen Yussuf Poulesen gab, schloss sich dem Sager seines Trainers Julian Nagelsmann an: „Kein Leckerbissen, aber wichtige Punkte!“ Durch die Leiozig mit Bayern gleichauf blieb. Philipp Lienhart gewann mit Freiburg beim Letzten Schalke 2:0 (1:0). Als Augsburgs Siegestor zum 1;0 (0:0) in Bielfeld fünf Minuten vor Schluss fiel, war Michael Gregoritsch schon in der Kabine. Nach 72 Minuten ausgewechselt, kurz nach dem Eintausch von Christian Gebauer bei Bielefeld, der keine Impulse geben konnte. Der verletzte Manuel Prietl ging Bielefeld merkbar ab.

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