Eishockey

Grabner und Vanek oder Austrians First!

Eines verbindet Österreichs NHL-Legionäre Michel Grabner und Thomas Vanek bei ihrem Saisonstart mit ihren neuen Klubs: Beide erzielten das erste Tor in der 100.Saison der besten Eishockeyliga der Welt.  Die Devise Austrians First hat etwas Gutes an sich. Die Österreicher zuerst hieß es  sowohl im New Yorker Madison Square Garden als auch  in der Amalie Arena von Tampa. In Manhattan gelang  Grabner mit seinem einzigen Schuss im New Yorker Derby die 1:0-Führung der Rangers beim 5:3 (1:0, 1:0, 3:3) gegen die Islanders. Vanek brachte in Florida die Detroit Red Wings innerhalb von 5:14 Minuten 2:0 in Führung, schoss insgesamt fünfmal auf das Tor von Keeper Bishop,  aber verlor am Ende durch ein schwaches letztes Drittel 4:6 (2:0, 1:2, 1:4). Eiszeit für Grabner 10:47 Minuten, für Vanek fast fünf mehr – 15:40. Aber zufrieden war am Ende nur  Grabner. Sein Premierentor für seinen fünften NHL-Klub fiel aus einem Konter, den er einleitete, bei dem er seine Schnelligkeit ausspielte. Als dann Keeper Halak einen Schuss von Pirri kurz abwehrte, war er zur Stelle, verwertete den Rebound.

Der Kärntner spielt auch bei den Rangers mit der gewohnten Rückennummer 40, Vanek hingegen bei den Red Wings neu mit 62. Also  sein bisheriges Markenzeichen, die 26, einfach umgedreht. Die 26 gehört bei Detroit seit drei Jahren dem 25jährigen Slowaken Tomas Jurco, der  beim Startspiel in Florida fehlte. Tampa ist die Mannschaft der NHL , gegen die Vanek am zweitöftesten traf – 27 Tore in 41 Partien.  Mehr gelangen ihm bisher nur gegen die Boston Bruins, nämlich  31 in 59 Duellen. „Nur unser erstes Drittel war in Ordnung“, fand Vanek, „dann passierten zu viele Fehler und Ausschlüsse. Tampa ist meiner Meinung nach die beste Mannschaften im Osten, der darf man nicht so viele Powerplaymöglichkeiten geben. Wenn man mit einem 3:1-Vorsprung ins letzte Drittel geht, dann sollte man zumindest in die Verlängerung kommen.“ Passierte nicht. Vanek erzielte sein erstes Tor im Powerplay aus kurzer Distanz, als er seinen Körper  perfekt einsetzte, sein zweites bereitete der Schwede Nyquist perfekt vor. Detroit kassierte  drei der  sechs Treffer in Unterzahl. Bei der Wahl zum „man of the match“ kam Vanek hinter den Tampa-Stürmern Johnson und Drouin auf Platz drei.

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