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Grabners Ende: „Wir waren nicht genug!“

Die Überraschungen  bei der  Eishockey-A-WM spielen  vorerst in Paris ab. Durch zwei Mannschaften, die Österreichs Team noch im Februar bei der Euro Challenge in Graz überraschend besiegen konnte. Norwegen und Frankreich! Dass beide nach drei Spielen vor den Finnen und Tschechen unter den ersten vier liegen, entspricht nicht der Papierform.  Zwei aus der Ersten Bank Eishockey League hatten ihren Anteil daran, dass sich Frankreich von der Startniederlage gegen Norwegen gut erholte: Dornbirn-Goalie Florian Hardy der große Held beim 5:1 über die Finnen, Znaim-Stürmer Danny da Costa  der Vater des 4:3 über die Schweiz nach Penaltyschießen am Dienstag. Im letzten Drittel sorgte er für das 2:2, dann verwandelte er als einziger seinen Penalty.

Nicht zum Helden wuchs Michael Grabner wenige Stunden später im New Yorker Madison Square Garden bei seinen 13:15 Minuten Eiszeit: Er verpasste mit den Rangers durch eine 2:4 (0:2, 1:1, 1:1)-Heimpleite gegen die Ottawa Senators das Finale der Eastern Conférence. Das erreichte Ottawa erstmals seit zehn Jahren. Damals gegen die Buffalo Sabres mit Thomas Vanek. So erlitt Grabner auch ein Vanek-Schicksal: „Ottawa hat den Aufstieg verdient“, gestand Grabner, „wir waren nicht gut genug“. Was er damit meinte: Ottawa verstand es besser, die richtigen Wege zum Sieg zu finden als die Rangers. Bei ihnen immer etwas nicht passte. Defensive und Offensive funktionierten zu selten gleichzeitig. In den ersten vier Partien war noch Henrik Lundqvist der bessere Tormann, bei der Entscheidung dann Ottawas Craig Anderson. Ottawa führte nach dem ersten Drittel 2:0, reagierte auf den Anschlusstreffer mit dem 3:1 durch den herausragenden Kapitän, Veerteidiger  Erik Karlsson. Der Sturmlauf der Rangers im letzten Drittel brachte nur einen Treffer. Als Coach Alain Vigneault im Finish Lundqvist vom Eis holte, kam sechs Sekunden vor Schluss das endgültige k.o. Ottawa wartet nun im Finale auf den Sieger aus  Washington Capitals- Pittsburgh Penguins. Das Duell der Topstars Alex Ovechkin und Sid Crosby geht nach dem 5:2 von Washington beim Titelverteidiger ins siebente Spiel mit Heimvorteil für die Capitals. Im Westen stehen erstmals die Nashville Predators mit ihrem überragenden finnischen Goalie Pekka Rinne im Finale. Im zweiten Duell steht´s zwischen Edmonton  und den Anaheim Ducks 3:3, Entscheidung in Anaheim

Grabners Bilanz in dieser Saison am Big Apple: Im Grunddurchgang 27 Tore und 13 Assists bei 76 Einsätzen, in zwölf Ply-off-Spielen vier  Tore und zwei Assists.  Die zusammen 46 Scorerpunkte bedeuten Grabners beste Saison seit 2010/11, aber nicht die beste.  Die gelang ihm damals bei den New York Islanders ohne Play-off mit 52 Punkten.

 

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