Fußball

Gute Tests von Sturm, LASK und Rapid

Egal, ob Christian Ilzer, Dominik Thalhammer oder Didi Kühbauer: Die Trainer von Sturm Graz, LASK und Rapid sprachen von einem guten Start ins neue Jahr, von Tests, die ihren Zweck erfüllten. So spielten praktisch jeweils zwei verschiedene Mannschaften, kam praktisch der gesamte Kader zum Einsatz. Auch beim 3:2 (2:0) von Sturm in Rovinj gegen den kroatischen Tabellenführer NK Osijek. Nur Tormann Jörg Siebenhandl spielt durch. Zur Pause tauschte Ilzer bei einer 2:0-Führung durch Tore der Abwehrspieler Jusuf Gazibegovic und Gregory Wüthrich neun der zehn Feldspieler aus, nur Ivan Ljubic blieb drinnen. Die neue Besetzung  kassierte zwar den Ausgleich, durch den 20 jährigen Francisco Mwepu, den jüngeren Bruder des Salzburg-Legionärs, gelang aber noch der Siegestreffer. Er war nach einer Stunde statt Ljubic gekommen. Ilzer gefiel vor allem der Siegeswille der jungen Talente, mit dem sie den  Ausgleich gut wegsteckten.

Thalhammer sprach nach dem 3:1 (1:0) des LASK gegen die Wiener Austria vor allem den Ehrgeiz an, den er bei allen 22 eingesetzten Spielern konstatierte. Die Linzer beherrschten Match und Gegner, führten durch einen Freisoß des Ex-Austrianers Peter Michorl und Johannes Eggestein, der einen perfekten Assist von Reinhold Ranftl nützte, 2:0, antwortete auf Austrias Anschlusstor im Finish durch den 19 jährigen Can Keles rasch mit dem dritten Tor durch Valentino Müller. „Der LASK war auch körperlich präsenter als wir“, gestand Austrias General Manager Peter Stöger, „wir müssen noch einiges lernen“. Nach drei Tagen Training gab es den ersten Torschuss der Austria erst nach einer Stunde durch einen Freistoß von Kapitän Alexander Grünwald. Infolge Verletzungen oder Erkrankungen fehlten allerdings elf Spieler, darunter Patrick Pentz, Christoph Monschein, Patrick Wimmer, Alon Turgeman, Manprit Sarkaria und Max Sax. In der ersten Hälfte agierte die Austria mit drei Innenverteidigern (Johannes Handl, Christoph Schösswendter, Erik Palmer Brown).

Diese Variante gab´s bei Rapids 2:1 (2:1) über Lafnitz, den Winterkönig der zweiten Liga, erst nach der  Pause mit Leo Greiml, Mario Sonnleitner und Marko Dijakovic. In der ersten Hälfte agierte Rapid im 4-2-3-1, verwandelte ein 0:1 durch den Ausgleich von Yusuf Demir (Bild oben) und den 20 jährigen Linksverteidiger Lukas Sulzbacher in den standesgemäßen Sieg: „Vor der Pause hätten wir mehr Tore erzielen müssen“, fand Kühbauer nur einen Ansatzpunkt zur Kritik. Ercan Kara und der erblondete Taxiarchis Fountas spielten erst in der zweiten Hälfte, in der auch Kapitän Dejan Ljubicic sein Comeback feierte. Allerdings nur 25 Minuten lang. Dann wurde ihm übel und schwindlig, daher wurde er „erlöst“.

Zum Training in Liefering „verurteilt“ war Meister Red Bull Salzburg, da der eingeplante Testgegner Gornik Zabrze nach aktuellen Corona-Fällen in Polen blieb.  Ried bezwang im ersten Match unter Trainer Miron Muslic Zweitligist Amstetten 2:0 (2:0), Bernd Gschweidl und Marco Ziegl sorgten für die Tore. VSE St. Pölten erzielte die Tore zum 2:1 (0:0) gegen Vorwärts Steyr durch Lukas Grozurek und Nicolas Meister erst in den letzten fünf Minuten. Mit Pirmin Strasser (zuletzt Hertha Wels früher Grödig) engagierte St. Pölten einen neuen Tormann. Der aber in Wahrheit nicht als Konkurrent für die Nummer eins, Kapitän Christoph Riegler, zu sehen ist.

 

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