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Hasenhüttl verschärfte die Krise von Sturm-Gegner Borussia Dortmund

Ralph Hasenhüttl (Bild), mit dem Vfl Wofsburg in der Bundesliga bisher nicht gerade in der Erfolgsspur (ein Sieg, zwei Unentschieden und fünf Niederlagen in acht Runden) verschärfte die miese Stimmung bei Borussia Dortmund, dem nächsten Gegner von Sturm Graz in der Champions League. Nach dem 2:5-Debakel bei Real Madrid nach 2:0-Führung und dem 1:2 in der Bundesliga bei Augsburg gab es das k.o. in der zweiten Runde des DFB-Pokals. Hasenhüttl, der einzige österreichische Trainer in der deutschen Bundesliga, konnte sich über das 1:0 (0:0, 0:0)-Sieg nach Verlängerung freuen, den ersten Heimsieg dieser Saison. Der entscheidende Treffer fiel in der 117. Minute durch den dänischen Teamspieler Jonas Wind. Und damit werden die Diskussionen, ob Nuri Sahin der richtige Trainer für Dortmund ist, nochmals befeuert worden. Hasenhüttl wollte dem um 21 Jahre jüngeren Kollegen vor dem Spiel mit Kommentaren helfen, aber Wolfsburgs Aufstieg richtete weiteren „Schaden“ an. Marcel Sabitzer, der an Rückenproblemen leidet, pausierte nicht wie angekündigt, saß auf der Bank, wurde nach 99 Minuten für Flügelstürmer Jamie Gittens eingewechselt. Beim einzigen Tor sprang der Ball von Sabitzers für die Füße von Wind. Hasenhüttl setzte den in der Bundesliga gesperrten Patrick Wimmer von Beginn an bis zur 69. Minute ein: „Wir haben bis auf eine Ausnahme alles weg verteidigt, unser Aufstieg war zwar nicht spektakulär, aber verdient“, freute sich Hasenhüttl im ARD-Interview. Er hatte ein goldnes Händchen, als er Wind nach 80 Minuten einwechselte. Der Joker stach.

Dortmund empfängt vor dem Heimspiel gegen Sturm am Samstag in der Bundesliga den bisher ungeschlagenen Zweiten RB Leipzig. Der kam auch im Pokal weiter: Daheim 4:2 (3;1) gegen den FC St. Pauli. Christoph Baumgartner bot im zweiten Spiel in der Rolle des verletzten Holländers Xavi Simons die zweite überzeugende Leistung. Samstag beim 3:1 über Freiburg hatte er bei zwei Toren die Beine im Spiel. Gegen St. Pauli bereitete er das 1:0 und 3:1 vor und erzielt das 2:0 selbst. Per Kopf, was beim 25 jährigen Niederösterreicher eine Rarität bedeutet. 20 Minuten vor Schluss wechselte Trainer Marco Rose Baumgartner aus, um ihn für den Schlager in Dortmund zu schonen.

Aufgestiegen ist auch Zweitligist 1. FC Köln mit 3:0 (1:0) gegen Holstein Kiel, den Vorletzten der Bundesliga. Der Heimsieg, bei dem Ex-Rapid-Kapitän Dejan Ljubicic bis zur 77 Minuten im Einsatz war, brachte Trainer Gerhard Struber nach den letzten Niederlagen etwas aus der „Schusslinie“. Aber die Schonzeit für den Salzburger dauerte nicht lange. Samstag ist in der Liga bei Hertha BSC Berlin verlieren verboten.

Foto: Vfl Wolfsburg.

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