Fußball

Hinteregger degradiert! Gregoritsch traf in zwei Spielen so oft wie in der ganzen Hinrunde

Kein Österreicher-Duell beim 1:1 (1:1) am Sonntag zwischen Augsburg und Eintracht Frankfurt. Als Martin Hinteregger nach 81 Minuten auf den Rasen kam, war Michael Gregoritsch (Bild oben) der Torschütze von Augsburg, bereits ausgewechselt. Aber der Grazer konnte wesentlich zufriedener als der Kärntner sein: Er traf zum zweiten Mal hintereinander. Eine Woche zuvor beim 1:3 in Hoffenheim per Kopf zur Führung, diesmal mit links zum Ausgleich. Dabei überraschte der Grazer den 20 jährigen Frankfurt-Tormann Diamant Ramaj, der für den an Corona erkrankten Staamkeeper Kevin Trapp spielte, mit einem Schuss aus spitzem Winkel ins kurze Eck. Damit hat Gregoritsch in den ersten zwei Partien dieses Jahre schon so viele Tore erzielt wie in der ganzen Hinrunde. Aber heuer stand der 27jährige  auch beide Male in der Startformation. Gegen Frankfurt an vorderster Front mit dem Anfang Jänner von Dallas geholten 19 jährigen US-Stürmers Ricardo Pepi, der stolze 16,36 Millionen Euro Ablöse kostete. Dank des Gregoritsch-Tors  hat Augsburg nun einen Punkt mehr als der  VfB Stuttgart, der auf einen Abstiegsplatz zurückfiel. Gregoritsch überholte  Sasa Kalajdzic, stellte aber fest: „19 Punkte in 19 Runden sind einfach zu wenig!“

Hinteregger musste als Konsequenz der Frankfurt 2:3-Niederlage gegen Borussia Dortmund nach 2:0-Führung auf die Bank, wurde von Trainer Oliver Gasner sozusagen degradiert. Weil er Dortmunds erstes Tor auf dem Gewissen hatte? Glasner vertraute lieber dem 37 jährigen Japaner Makoto Hasebe im Abwehrzentrum als seinem Landsmann. Hinteregger wird das sicher nicht gefallen haben. Speziell, weil es gegen seinen Ex-Klub Augsburg ging. Glasner tat sich nachher schwer, das Ergebnis richtig einzuordnen. Frankfurt blieb auf Rang acht.

Für das Österreicher-Trio bei Arminia Bielefeld gab es ebenfalls einen gebrauchten Sonntag: Das 2:2 (1:1) gegen den Letzten Fürth war nicht das, was sich Patrick Wimmer und Alessandro Schöpf, die begannen und ausgetauscht wurden sowie der eingewechselte Manuel Prietl erwarteten. Daher kam Bielefeld nicht auf Rang 15, der den Klassenerhalt beuten würde. Der Punkt reichte nur zum „Vorstoss“ auf den Relegationsplatz.  Nicht nach Plan lief es auch in der zweiten Liga für Schalkes Österreicher, für Tormann Martin Fraiil und Reinhold Ranftl: Daheim nur 1:1 (0:0) gegen Holstein Kiel mit dem Ex-Austrianer Benedikt Pichler. Womit Schalke weiter fünf Punkte hinter einem Aufstiegsplatz liegt, von Werder Bremen überholt wurde.

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