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Hinteregger kaufte ein Traditions-Gasthaus im Taunus

Eintracht Frankfurt denkt laut „SportBild“ daran, Martin Hinteregger aus finanziellen Gründen zu verkaufen. Aber der Kärntner etablierte sich in seiner Wahlheimat bereits als Geschäftsmann: Bereits im Februar kaufte die Kultfigur der Eintracht-Fans gemeinsam mit zwei Freunden, dem TV-Moderator Marcel Wagner und dem Gastronomen Sebastian Fink, vor den Toren Frankfurts, im Städtchen Kronberg im Taunus, einem Luftkurort mit knapp 20.000 Einwohnern, das Traditions-Gasthaus „Zum Adler“ in der Adlerstrasse. Anfang Mai soll die Eröffnung sein.  Das ist reger Zuspruch der vielen „Hinti-Fans“ zu erwarten. Am 5. Mai kämpft die Eintracht in Frankfurt um den Aufstiegs ins Finale der Europa League gegen West Ham.

Wenn es um Fußball geht, gibt Hinteregger derzeit keine Interviews. Die Ausnahme machte er für ServusTV nach dem 3:2-Triumph beim FC Barcelona in Nou Camp. Das schaffte ServusTV-Experte Sebastian Prödl durch die gemeinsame Vergangenheit mit Hinteregger in Österreichs Nationalteam. Wenn es um die Pläne mit seinem Gasthaus geht, dann redet der 29 jährige Innenverteidiger schon. Egal ob in Frankfurt oder daheim. Etwa am Wochenende in der „Kleine Zeitung“. Hinteregger wuchs nämlich daheim in Sirnitz teilweise in einem Gasthaus auf. In dem seine Mutter als Kellnerin arbeitete.

Er will nicht nur seinem Namen für sein Gasthaus hergeben, sondern auch die Chefrolle übernehmen, so gut es geht.  Dabei für Teamgeist sorgen. Und darauf achten, dass alles top ist: „Alle sind willkommen. Egal, ob sie zum Essen oder auf ein schnelles Bier kommen. Oder um ausgelassen eine Party zu feiern“. Dass es im Adler auch österreichische Spezialitäten geben wird, steht für „Hinti“ außer Diskussion: „So gut ist die deutsche Küche auch nicht!“ Als ihm Wagner und Fink von ihrer Idee erzählten, war der mit Frankfurt sehr emotional verbundene Hinteregger sofort Feuer und Flamme dafür: „Gasthaus zum Adler in der Adlerstrasse, dass passt doch. Ich möchte den Leuten hier, die sich ein gutes Restaurant wünschen, etwas zurückgeben und nahbar bleiben!“

Auch in seinem Kärntner Heimatort setzt Hinteregger gemeinsam mit seinem Vater Aktivitäten. Zwischen 16. und 19. Juni wird es in Sirnitz den „Hinti-Cup“ geben, ein Turnier für Hobbymannschaften. 30 Teams aus Deutschland sind angemeldet. Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Frankfurt charterte Hinteregger ein Flugzeug. In der Bundesliga verpasste er Samstag im Österreicher-Duell gegen Hoffenheim und Stefan Posch nur ein 2:2 (1:1). Aber Frankfurt hat nur ein Thema: West Ham!

Foto: @adler.kronberg/Instagram.

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