Fußball

Hütter drückt auf der Tribüne Glasner und Hinteregger die Daumen

Sonntag gastiert Borussia Mönchengladbach in der Bundesliga bei Eintracht Frankfurt. Aber schon Donnerstag kommen Trainer Adi Hütter und Assistent Christian Peintinger zu ihrem Ex-Klub ins Stadion: Auf Einladung vn Eintrachts Präsident Peter Fischer sind sie Ehrengäste beim Retourspiel im Semifinale der Europa League gegen West Ham, bei dem nach dem 2:1 von London alles für den ersten Finaleinzug Frankfurts in einem internationalen Bewerb seit 1980 spricht. Hütter und Peintinger, 2019 im Semifinale gegen Chelsea im Elfmeterschießen ausgeschieden, drücken auf der Tribüne ihren Landsleuten in der Coaching Zone und auf der Betreuerbank (Oliver Glasner, Michael Angerschmid, Ronnie Brunmayr) sowie am Rasen (Martin Hinteregger) die Daumen. Hinteregger (Bild oben) war nach seinem grippalen Infekt Mittwoch beim Abschlusstraining dabei, kann spielen. 1980 war ein Vorarlberger, Bruno Pezzey, bei Eintrachts Finaleinzug Abwehrchef, 22 Jahre später ein Kärntner.,

Auf der Tribüne des mit 50.000 Zuschauer restlos ausverkauften Frankfurter Waldstadions wird auch Aleksandar Ceferin, der Präsident der UEFA sitzen. Sechs Tage bevor der Slowene in Wien den UEFA-Kongress eröffnet. „Wir sind seit Monaten überzeugt, nach dem Finale greifen zu können!“, behauptet Hinteregger, „wir wussten bereits nach der Gruppenphase, etwas Außergewöhnliches erreichen zu können!“ Frankfurt hat noch keines seiner elf Europa League-Spiele in dieser Saison verloren. Fußball-Deutschland träumt von einem deutschen Finale am 18, Mai in Sevilla zwischen Eintracht Frankfurt und Leipzig. 30.000 Eintracht-Fans würden im Pizjuan-Stadion wohl vor Ort sein. Die Aufstiegssprämien der Eintracht? Auf Trainer und Spieler wird eine Million Euro verteilt. Wie nach dem Viertelfinale gegen Barcelona. Präsident Fischer tönte bereits: „Mir ist es egal, wen wir im Finale schlagen!“

ServusTV überließ dem ORF erneut das attraktivere Spiel, somit überträgt er live aus Frankfurt. ServusTV mit Sebastian Prödl und Florian Klein als Experten zeigte das zwischen den Glasgow Rangers und RB Leipzig. Leipzig verteidigt mit Konrad Laimer den 1:0-Vorsprung, ist überzeugt, im Ibrox-Park die Räume für Konter zu finden, braucht. die es im Heimspiel wegen der Defensivtaktik der Schotten nicht gab.  Vor der Kulisse, den 58.000 Zuschauern, zeigte er keine Angst: „Wir haben vor 81.000 in Dortmund 4:1 gewonnen!“ Auch durch zwei Tore des Salzburgers. Die Rangers schafften am Wochenende im „Old Firm“, dem Glasgow-Derby, gegen Tabellenführer Celtic ein 1:1. Die Zuversicht bei den Bullen hat unter den letzten zwei Niederlagen in der Bundesliga gegen Union Berlin und Mönchengladbach etwas gelitten. Aber Laimer sagt: „Ich will zwei Endspiele bestreiten!“ Das im deutschen Pokal gegen Freiburg ist schon erreicht, das in der Europa League soll folgen.

Bei Sky Austria ist Donnerstag Abend alles zu sehen: Die zwei Semifinalpartien in der Europa League ebenso wie die in der Conference League zwischen Olympique Marseille und Feyenoord Rotterdam sowie zwischen AS Roma und Leicester (erstes Spiel 1:1). Ex-LASK-Kapitän Gernot Trauner verteidigt mit Feyenoord in Marseille den 3:2-Vorsprung, setzt auf auch auf den Belgier Cyriel Dessers, mit elf Treffern bisher der beste Torschütze in der Conference League. Für Feyenoord wär es das erste Endspiel seit 20 Jahren. 2002 war es gelungen, im UEFA-Cup-Finale, das damals mit Heimvorteil im De Kuip stattfand, Borussia Dortmund 3:2 zu bezwingen. Feyenoord ist die Mannschaft, die bisher die meisten Fouls in der Conference League beging. Für 154 gab es 23 gelbe Karten. Abwehrchef Trauner bekam nur eine.

Foto: UEFA.

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