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Hütters goldenes Händchen: Nach Ilsankers Kopfball-Doppelpack ist Eintracht Frankfurt durch

Alle, die Adi Hütters Eintracht Frankfurt im Abstiegskampf der deutschen Bundesliga sehen wollten, wurden eines besseren belehrt: Mit dem zweiten Auswärtssieg hintereinander innerhalb von fünf Tagen im Norden Deutschlands, dem 3:0 (0:0) im Nachtragsspiel bei Werder Bremen zehn Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze und sieben Rückstand auf einen Europa League-Platz. Auch weil Hütter mit dem Eintausch von Winterkauf Stefan Ilsanker, der schon in Red Bull Salzburgs Doublesaison 2014/15 sein Spieler war, ein goldenes Händchen hatte: Ilsanker machte nach seiner Gelb-Sperre in Wolfsburg mit seinen ersten Toren in der Bundesliga nach 86 Spielen, einem Kopfball-Doppelpack, alles klar. Werder Bremen blieb Vorletzter und damit tief im Abstiegskampf.

Kritisch hätte es für Frankfurt werden können, als der bereits mit Gelb verwarnte Martin Hinteregger knapp vor der Pause Bremens tschechischen Teamverteidiger Gebre Selaisse umsenste, von den Beinen holte. Aber Schiedsrichter  Patrick Ittrich ließ Gnade vor Recht ergehen, zeigt dem Kärntner nicht die gelb-rote Ampelkarte, die durchaus vertretbar gewesen wäre. Bei Frankfurts Führung durch den Portugiesen Andre Silva, machte der Tiroler Bremen-Verteidiger Marco Friedl nicht die beste Figur.  Und dann kam nach 81 Minuten Hütters entscheiden Wechsel: Es kam Stefan Ilsanker, vier Minuten nach dem holländischen Stürmer Bas Dost.

19 Sekunden nach der Einwechslung traf Ilsanker per Kopf bei seinem ersten Ballkontakt. Die Vorlage kam von Dost. Nach 90 Minuten legte Ilsanker ebenfalls per Kopf noch einen drauf. Und resümierte nachher im Sky-Interview sehr zufrieden: „Das war wie beim Ketchup-Flaschen-Prinzip. Erst kommt nichts, dann alles auf einmal!“

 

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