Fußball

Hütters Trost bei k.o. im Pokal: Er bekommt Tor-Büffel Jovic zurück!

Leverkusen ist kein guter Boden für Adi Hütter und Eintracht Frankfurt: Dort gab´s in der Bundesliga zwei klare Niederlagen und Dienstag Abend das k.o. im Pokal. Zwar führte Frankfurt, kam zu Chancen auf das zweite Tor, verlor dann aber seinen Torschützen Amin Younes durch Verletzung, flog danach nach einen umstrittenen Handselfmeter zum 1:1 und ein abseitsverdächtiges Tor nach einem Freistoß zum 1:2 mit 1:4 (1:1) aus dem Bewerb. In der zweiten Pokalrunde gibt´s zum Leidwesen Frankfurts noch keinen Videoreferee. Somit hatten auch Martin Hinteregger, der sich mit dem argentinischen Torjäger Lucas Alario erbitterte Duelle lieferte, und Stefan Ilsanker im Österreicher-Duell gegen Julian Baumgartlinger das Nachsehen. Aleksandar Dragovic stand erstmals in diesem Jahr nicht in der Startelf, kam in der 76. Minute nach der roten Karte für Innenverteidiger Jonathan Tah.

„Wir sind etwas unter unserem Wert geschlagen worden“,  fand Hütter, „der Ausgleich kam aus dem Nichts, Leverkusens Führung kurz nach der Pause fiel durch ein Abseitstor. Wir müssen uns vorwerfen, im Finish aus der numerischen Überlegenheit nicht gemacht zu haben!“ Leverkusen tanzt nach dem ersten Sieg in diesem Jahr weiter auf drei Hochzeiten (Bundesliga, Pokal, Europa League), trifft im Pokal-Achtelfinale auswärts auf den diese Saison noch ungeschlagenen Tabellenführer der Regionalliga West, den Traditionsklub Rot-Weiß-Essen. Frankfurt hat nur noch über die Bundesliga die Chance, in einen internationalen Bewerb zu kommen, Derzeit fehlen auf einen Europa League-Platz  zwei Punkte, auf einen für die Champions League fünf.

Für die Aufholjagd gibt es aber Verstärkung. Das war der Trost für Hütter beim ärgerlichen k.o. im Pokal: Er bekommt seinen serbischen Tor-Büffel zurück. Das ist Luka Jovic (Bild oben), der 2018/19, als Frankfurt unter Hütter bis ins Semifinale der Europa League vorstieß, in 48 Spielen auf 27 Tore und sieben Assists kam. Danach wurde er für 60 Millionen Euro an Real Madrid verkauft, konnte sich dort aber nicht durchsetzen, ging total unter. In dieser Saison kam er bisher nur auf fünf Einsätze, in denen er ein Tor erzielte. Daher verlieh ihn Real Madrid bis Saisonende zurück nach Frankfurt, übernimmt weiter die Hälfte des fürstlichen Gehalts. Der Hintergedanke: Unter Hütter soll Jovic in Frankfurt wieder zu seiner Form finden, im Sommer dann teuer verkauft werden.

Foto: © Eintracht Frankfurt Media.

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