Fußball

Jubelzeiten in Frankfurt: Adi Hütter wieder „sehr stolz“! Haaland gestoppt

Das kommt für Red Bull Salzburg vor den Europa League Duellen zur falschen Zeit: Eintracht Frankfurt findet wieder in die Spur. Die Jubelzeiten sind zurückgekehrt. Innerhalb von zehn Tagen gelangen zwei Siege gegen RB Leipzig. Nach dem 2:0 in der Bundesliga Dienstag Abend um Pokal-Achtelfinale 3:1 (1:0), das 47.100 Zuschauer bejubelten. Und das machte Frankfurts Trainer mit Salzburg-Vergangenheit, Adi Hütter, sehr stolz wie er betonte: „Weil wir besser spielten als zehn Tage zuvor!“ Obwohl sein holländischer Torjäger Bas Dost weiter fehlte: „Nur in den ersten zehn Minuten lief es nicht gut“, glaubte Hütter, „danach brachten wir ein Topteam in Schwierigkeiten. Das spricht für uns!“ Der „Dosenöffner“ gelang mit Glück: Eine verunglückte Abwehraktion von Leipzigs Marcel Halstenberg, dem der Ball an die Hand sprang, brachte per Videobeweis einen Elfmeter und das Führungstor. Hütter überraschte seinen Kollegen Julian Nagelsmann mit einem 4-3-3- und dem serbischen Teamspieler Filip Kostic als Linksaußen. Der nutzte einen Fehler des Ex-Salzburger Dayot Upamecano zum 2:0 kurz nach er Pause und traf in der Nachspielzeit zum 3:1.

„Ich hatte auch nach Leipzigs Anschlusstor nie das Gefühl, das wir wackeln, glaubte immer, dass wir dem dritten Tor näher waren“, meinte Hütter. Auf die Abwehr um Martin Hinteregger konnte er sich verlassen. Sie hatte auch Leipzigs Kapitän Marcel Sabitzer im Griff. Konrad Laimer musste nach 61 Minuten raus, als Nagelsmann alles auf eine Karte setzte, Torjäger Timo Werner, der zunächst im Talon blieb, einwechselte. Das nützte nichts mehr: „Frankfurt war nicht besser, aber das Ergebnis zählt. Darum muss ich Adi gratulieren“ gab Nagelsmann sichtlich genervt  zu. Auf der Tribüne freut sich Stefan llsanker über den Sieg seines neuen Klubs über den ehemaligen. Salzburg wird nur mit einer Topleistung in Frankfurt gegen diese Eintracht bestehen können. Gut für Österreichs Meister, dass Hinteregger im ersten Spiel gesperrt ist. Er war der beste der drei Österreicher: Fast ein Kopfballtor erziel, in der Defensive mehrmals Retter, die Aktion zum 3:1 ging von ihm auf. Hütter war in der La Ola-Jubelwelle vor den Fans mitten unter seinen Spielern.

Jubeln konnten auch andere Österreicher. Marco Friedl bezwang mit Werder Bremen Borussia Dortmund 3:2(2:0). Das kam nach den schwachen Leistungen in der Bundesliga total überraschend, bedeutete die erste Niederlage für Ex-Salzburg-Torjäger Ering Haaland im Dortmund-Dress. Der Norweger blieb vorerst auf der Bank, kam zur zweiten Hälfte, erzielte sein achtes Tor zum 2:1. Zu wenig. Bremen antwortete mit dem 3:1, verteidigte im Finish das 3: erfolgreich. Weil Tormann Jiri Pavlenka einen Kopfball von Haaland aus sieben Metern hielt. Der trommelte wütend auf den Rasen. Michael Gregoritsch und Alessandro Schöpf holten mit Schalke daheim  gegen Hertha BSC Berlin nach der Pause ein 0:2 auf. Im Nachspiel sah Gregoritsch-Trainer David Wagner Rot, danach fiel Schalkes 3:2. Unter den letzten acht auch Kevin Stöger mit Fortuna Düsseldorf nach dem 5:2 in Kaiserslautern, wo er früher spielte. Stöger sorgte per Kopf für den Endstand.

 

 

Foto: Eintracht Frankfurt.

Meist gelesen

Nach oben