Fußball

Kommt nach Didi Kühbauer auch Stefan Schwab zum LASK?

Dienstag präsentierte der LASK Didi Kühbauer (im Bild mit Sportdirektor Radovan Vujanovic) als seinen neuen Trainer, zwei Tage später erfolgte der Startschuss zur Linzer Kampagne „Gemeinsam endlich zuhause“. Das betrifft das neue Linzer Stadion, in dem der LASK ab Februar 2023 spielen wird. Dann wird am Froschberg erstmals seit 70 Jahren ein Stadion stehen, das nach allen Seiten geschlossen ist. Mit einem Fassungsraum für 19.080 Zuschauer, die Fantribüne wird nur einen Rang vom Spielfeldrand bis unter das Stadiondach haben. Mit Platz für 4500 Stehplätze bei nationalen Spielen, bei internationalen für 3000 Sitzplätze. Im Business-Club haben 2000 Gäste Platz. Noch bevor der Verkauf der Abonnements am Montag offiziell beginnt, wurden 1000 verkauft. In der neuen Raiffeisen-Arena soll der LASK ein anderes Gesicht zeigen als derzeit n der Qualifikationsgruppe.

Kühbauers Ära beginnt Samstag mit dem Heimspiel gegen Hartberg in Pasching. Von den letzten fünf Duellen gegen Hartberg haben die Linzer keines gewonnen (drei Unentschieden, zwei Niederlagen). Kühbauer erwartet nach guten Eindrücken im Training, dass die Mannschaft ein gutes Gesicht zeigen wird.  Mit einem neuen Ausfall musste er bereits in seinen ersten vier Tagen leben: Der französische Innenverteidiger Yannick Letard erlitt einen Kreuzbandriss, fällt auf Monate aus. Das Abwehrzentrum zählt ohnehin zu den Problemzonen, mit denen sich Kühbauer beschäftigen muss. Auch wenn noch via Play offs ein Europacup-Platz erkämpft werden sollte, wird sich in der Sommertransferzeit etwas tun. Das auch mit Kühbauers Rapid-Vergangenheit zu tun haben könnte. Mit Rapids Verteidiger Filip Stojkovic liefen bereits die Gespräche, bevor Kühbauer seinen Job bekam. Zu Rapid Ex-Kapitän Stefan Schwab gab es bereits im Winter Kontakte. Sein Bruder lebt in Linz. Bei Paok Saloniki hat der 31 jährige Schwab keinen Stammplatz mehr. Immer öfter bringt ihn der rumänische Trainer Razvan Lucescu nur als Joker. So auch Mittwoch bei der 1:2-Heimniederlage gegen Olympiakos, die den Titelkampf für den Titelverteidiger und Abonnementmeister auch theoretisch entschied. Der zweite Ex-Rapidler bei Paok, Thomas Murg, erzielte das Führungstor und spielte durch.  Die Schwab-Saisonbilanz: 27 Einsätze in der Startelf, 20 als Joker.  Er zieht nicht die Option auf die Vertragsverlängerung, kostet keine Ablöse. Allerdings ist auch Rapids Sport-Geschäftsführer Zoran Barisic mit Schwab in Kontakt. Ein Duell Rapid gegen Kühbauer um Schwab? Kühbauer trainierte Schwab bei Admira zwei Jahre, bei Rapid eines.

Verliert der LASK bei Kühbauers Premiere gegen die Steirer, die zuletzt unter Klaus Schmidt zweimal hintereinander siegten, wäre Platz zwei an Hartberg verloren. Tabellenführer WSG Tirol gastiert in der Südstadt bei der Admira, die mit dem verletzten Roman Kerschbaum sowie den gesperrten Marlon Mustapha und Sebastian Bauer drei wichtige Spieler vorgeben muss. Ein Entscheidungsspiel gibt es bereits für den Letzten Altach: Kein Heimsieg gegen Ried bedeutet Abstieg. Beim Sixpack-Spiel von Bundesligasponsor Altach geht es bereits um 800.000 Euro. Die kann der gewinnen, der die sechs richtigen Ergebnisse errät. In den bisherigen sieben Runden von Meister- und Qualifikationsgruppe gelang das noch keinem.

Foto: Twitter.

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