Fußball

Krankls Vertrauter Leberbauer ist Leipzigs letzte Hoffnung

Wo immer Hans Krankl als Trainer gearbeitet hatte, war Franz Leberbauer  sein Vertrauter in Sachen Gesundheit und Fitness. Egal ob Rapid, Mödling, FC Tirol, Austria Salzburg LASK oder als Teamchef. Derzeit zählt nicht nur Salzburgs Teamverteidiger Stefan Lainer zu den ständigen Kunden des inzwischen 60jährigen Leberbauer (Bild oben) in dessen Institut in Fuschl, sondern auch ein schwedischer Teamspieler in Diensten von RB Leipzig. Nämlich Emil Forsberg, der wegen Adduktorenbeschwerden seit 7. Oktober kein Match bestreiten konnte. Leberbauer ist sozusagen Leipzigs letzte Hoffnung, dass Forsberg im Jänner wieder voll ins Mannschaftstraining einsteigen kann.

„Seine Stärke war immer die individuelle Betreuung“, erinnert sich Krankl an die Zeit mit Leberbauer. Der seine Methodik in 20jähriger wissenschaftlicher Arbeit mit der Devise Vision und Mission weiter entwickelte. Wenn´s brennt, dann wendet man sich an Leberbauer, der aber mit dem Begriff „Wunderheiler“ gar nichts anzufangen weiß. „Er wurde uns empfohlen, weil er sicher helfen kann“, behauptete Rangnick. Forsberg war zuvor bereits bei Spezialisten in Berlin, München und Konstanz, ohne dass sich an den Beschwerden etwas änderte: „Ich werde immer etwas in den Adduktoren spüren“, zeigte sich Forsberg ziemlich skeptisch, bevor er nach Fuschl kam.

Rangnick gab Leberbauer den Auftrag, den für Leipzig so wichtigen Schweden nachhaltig gesund zu machen. Das soll ihm gelingen, weil er sich unter anderem  auch sehr mit der Symphysenproblematik beschäftigte.  Symphysen nennt man die Knorpelverbindung zwischen beiden Beckenhälften: „Forsberg wird so lange in Fuschl bleiben, bis er keine Beschwerden mehr hat“, legte sich Rangnick fest. Was praktisch bedeutet: Wenn Leberbauer nicht helfen kann, dann schafft es auch kein anderer.

Foto: Alinus.at.

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