Fußball

Kühbauer fehlt auch gegen Dundalk! Rapids Präsident mit seinem ersten Jahr zufrieden

Mittwoch ist Rapids Präsident Martin Bruckner mit seinem Präsidium genau ein Jahr im Amt. Im Rapid-TV zog er darüber eine zufriedene Bilanz, auch über die sportliche Weiterentwicklung.  Mittwoch fliegt die Mannschaft nach Dublin zum Europa League Spiel gegen Dundalk. Ohne Trainer Didi Kühbauer. Die Erkrankung muss also offenbar leider nicht ohne sein, sonst würde ein Kämpfer wie Kühbauer nicht pausieren. Wie Sonntag beim unnötigen 3:4 in Ried wird wiederum Kühbauers Assistent Manfred Nastl nicht wi gewohnt hinter Kühbauer sitzen, sonder zum zwiten Mal der Chef sein. Kann durchaus passieren, dass es im Vergleich zu Ried mit Filip Stokjovic, Leo Greiml und Kelvin Arase drei Veränderungen in der Startelf geben wird.  Den Aufstieg in der Europa League zu verpassen, würde bei Gegner wie Molde und Dundalk doch einen Knick in der von Bruckner gelobten Weiterentwicklung mit jungen Spielern bedeuten.

„Es hat sich bewiesen, dass der von uns eingeschlagene Weg mit Vertrauen für die Geschäftsführer und dem Trainerteam der richtige ist. Daher werden wir ihn auch nicht ändern“, behauptete Bruckner, „die Gräben im Verein waren nicht so tief, wie man nach dem Wahlkampf vermuten hätte können!“ Nach den ersten zwei Präsidiumssitzungen kam schon der erste Lockdown, wodurch fast alles nur noch via Videokonferenzen erledigt werden kann. Aber daran liegt es nicht, dass manche Präsidiumsmitglieder sozusagen unter der Wahrnehmungsgrenze agieren.

Wüsste man nicht, das Monisha Kaltenborn, die frühere Besitzerin des Sauber-Formel1-Teams dabei ist, aufgefallen wäre es nicht. Auch von Ex-Teamspieler Gerald Willfurth hörte man nach außen hin wenig, obwohl er sicher  einiges  zu sagen hätte. Aber er klärt lieber alles intern mit Sport-Geschäftsführer Zoran Barisic. So signalisiert das Präsidium laut Bruckner seine Unterstützung für die Geschäftsführer, nicht nur für Barisic, sondern auch für Christoph Peschek. Bruckner prophezeit, dass Rapid gestärkt aus der schwierigen Corona-Situation rauskommen wird: „Davonlaufen nützt nichts, wegreden hilft nichts!“ In einem Jahr, also am 25.November 2021, hofft er wieder ein volles Allianz-Stadion in Hütteldorf sehen zu können.

In der  Gegenwart konnte Rapid die Opfer des Wiener Terroranschlags mit 26.000 Euro unterstützen. So viel brachte die Versteigerung der speziellen Trikots, die Rapid im ersten Bundesliga-Heimspiel danach, beim 1:1 gegen Red Bull Salzburg, trug. Mit der Aufschrift Wien über der Rückennummer.

Foto: UEFA.

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