Fußball

Kulovits-Effekt? Der letzte Auswärtssieg gegen LASK gelang Rapid unter Kühbauer

Ausgerechnet gegen den LASK feiert Stefan Kulovits (Bild)sein „Comeback“ als Interimstrainer von Rapid. Denn sein zuvor letztes war vor fünf Monaten auch gegen die Linzer. Allerdings in Hütteldorf. Dabei schaffte Rapid durch ein 3:0 im letzten Spiel der vergangenen Saison den Europacup-Platz. Durch ein Kopftor von Ercan Kara, der von den Rapid-Spielern die beste Bilanz gegen den LASK hat: Sieben Siege in zwölf Spielen, vier Treffer erzielt. Das 3:0 war der einzige Rapid-Sieg in den letzten elf Duellen gegen den LASK. Im neuen Linzer Stadion gab es  bei fünf Anläufen keinen Rapid-Sieg, auch unter Kulovits ein 1:3. Der letzte Auswärtssieg Rapids gegen den LASK liegt schon vier Jahre zurück. Trainer beim 2:1 in Pasching war Didi Kühbauer, mit dem der LASK seit seiner Rückkehr alle sechs Spiele gewann, eines auch gegen Rapid (2:0 in Hütteldorf). Es spricht also nicht viel für einen „Kulovits“-Effekt am dritten Tag seiner zweiten Amtszeit. Er will mit einfachen Mitteln an gewissen Tugenden, die in den letzten Wochen vermisst wurden, arbeiten: „Wir werden auf alle Fälle eine schlagkräftige Truppe zusammenstellen!“ Ähnlich hatte Peter Stöger vor dem 1:4 gegen Rakow Tschenstochau, seinem letzten Spiel, gesprochen.

Brisant wird Sonntag das ausverkaufte steirische Derby zwischen Hartberg und Sturm. Der Mister ist seit 10 Duellen gegen Hartberg ungeschlagen, verlor keines der letzten 13 steirischen Derbys, wartet aber seit 19. Oktober auf einen Sieg. Laut Sportchef Michael Parensen gibt es keine Trainerdiskussion – so redete allerdings auch Rapids Sportchef Markus Katzer Donnerstagabend. Und entschied Freitagvormittag ganz anders. Kann ähnliches auch bei Sturm passieren?  Jürgen Säumel hat sicher schon seine Warnantennen ausgefahren: „Es wird ein enges Spiel, aber wir fahren nach Hartberg, um drei Punkte zu holen!“ Wäre auch gut für das Standing des Trainers, mit dem Gespräche über eine Verlängerung des am Saisonende auslaufenden Vertrags in der Winterpause geplant sind.

Tabellenführer Red Bull Salzburg gastiert beim Letzten Altach. Da trifft die Mannschaft, die in 14 Runden die meisten Tore erzielte (31), auf die mit den wenigsten Verlusttoren (15). Salzburg braucht nach der vermeidbaren Heimniederlage gegen WSG Tirol einen Sieg. Das weiß auch Trainer Thomas Letsch.

 

Foto: SK Rapid.

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