Fußball

Kulttrainer Streich und Europa League locken Gregoritsch nach Freiburg

Wird der SC Freiburg der sechste Klub von Michael Gregoritsch in Deutschland nach Hoffenheim, St. Pauli, Bochum, dem Hamburger SV, Schalke und Augsburg? Das Interesse des Sechsten der vergangenen Saison gilt in Deutschland als amtlich. Der 28 jährige österreichische Teamstürmer steht nicht zum ersten Mal am Zettel von Kulttrainer Christian Streich, der bereits seit November 2011 im Amt ist.  Der gilt eben also als Anreiz für den Grazer zum Wechsel in den Schwarzwald wie die Europa League. Denn im Europacup hat der Sohn von Österreichs U 21-Teamchef noch nicht gespielt.

Vorerst weigerte sich Gregoritsch, den bis 2023 laufenden Vertrag in Augsburg nach fünf Jahren nochmals zu verlängern, lehnte das Angebot ab. Das heißt, um Millionen für ihn zu kassieren, müsste ihn Augsburgs Sportchef Stefan Reuter heuer verkaufen. Gregoritsch war letzte Saison mit neun Treffern der beste Torschütze von Augsburg, sieben davon erzielte in der Rückrunde. Mit Markus Weinzierl ist der Trainer, der ihn wieder in die Spur brachte, ihm vertraute, weg. Wie es mit dem neuen Enrico Maaßen läuft, der von Borussia Dortmunds zweiter Mannschaft kam, weiß man nicht. Forciert soll vor allem der bisher enttäuschende 19 jährige Amerikaner Ricardo Pepi werden, der im Jänner 16,36 Millionen Euro Ablöse kostete.

Augsburg will für Gregritsch eine einstellige Millionenablöse in mittlere Höhe. Darum wird noch gepokert. Geld hätte Freiburg durch den 20 Millionen-Verkauf von Abwehrspieler Nico Schlotterbeck an Borussia Dortmund genug.  Das weiß man auch in Augsburg und will man ausnützen. Neun Tore wie Gregoritsch erzielte bei Freiburg letzte Saison nur der Italiener Vicenzo Grifo, der zweitbeste Torschütze war schon Philipp Lienhart. Der Innenverteidiger aus Österreich traf fünfmal. In Freiburg traut man Gregoritsch mehr als zehn Tore pro Saison zu. Daher das Interesse an ihm, an einem zweiten „Ösi“.

Die Angreifer in Freiburgs Kader sind der Bosnier Etmedin Demirovic, der bisher hinter den Erwartungen blieb, der Deutsche Lucas Höller, der Südkoreaner Woo-yeong Jeong, das 20 jährige Toptalent Kevin Schade sowie Nils Petersen, der als einer der gefährlichsten Joker der Liga ist. Bereits verpflichtet wurden der ablösefreie Innenverteidiger Matthias Ginter von Mönchengladbach und für das Mittelfeld vom FC St. Pauli Kofi Kyereh aus Ghana. Er kostete 4,5 Millionen Euro. Gefragt ist außer Gregoritsch noch der japanische Rechtsaußen Ritsu Doan, der PSV Eindhoven gehört, in der Saison 2020/21 an Arminia Bielefeld verliehen war,

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