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LASK bleibt bei Darasz: Eine Niederlage für den Sportchef! Interesse an Kevin Stöger?

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Aleksandr Dragovic wird kommende Saison nach 13 Jahren wieder den Dress der Wiener Austria tragen. Es gilt als offenes Geheimnis, dass der 33 jährige Abwehrchef mit dem Angebot von Sportvorstand Jürgen Werner, einem Dreijahresvertrag, den auch Sponsor Frank Stahl möglich machte, zufrieden ist. Es gilt auch als offenes Geheimnis, dass beim LASK aus der Interimslösung in Sachen Trainer eine für die nächsten zwei Saisonen wurde. So lange läuft der Vertrag, den der 46 jährige Ex-Austrianer Thomas Darazs (Bild) als Cheftrainer des LASK bereits am Dienstag unterschrieben haben soll. Warum dies der LASK nicht kommunizierte, bleibt ein Rätsel. Samstag trugen dies oberösterreichische Medien in die Öffentlichkeit.

Als Darazs als Nachfolger von Thomas Sageder im März installiert wurde, hieß es dezidiert, er werde auf jeden Fall im Sommer in die Nachwuchsakademie zurückkehren. Nach sieben Spielen mit vier Siegen, einem Unentschieden und zwei Niederlagen (Punktschnitt 1,86) ist trotz 1:7 in Salzburg am letzten Sonntag aber alles anders. Eine Entscheidung, die man auch als „Niederlage“ von Sportchef Radovan Vujanovic sehen kann. Ob deshalb in absehbarer Zeit sein Abschied trotz Vertrag bis 2027 im Raum steht? Vujanovic begann den Job im Mai 2021. Im Herbst wurde Andreas Wieland vom Co-Trainer Dominik Thalhammers zum Chef befördert, blieb das aber nur sieben Monate. Das 0:4  in Innsbruck gegen WSG Tirol bedeutete die Endstation. Ab Sommer 2022 war Wieland eineinhalb Jahre lang Trainer in Belgien bei Beerschot. Mit Darazs als Assistenten. Am 1. Jänner kehrte Wieland als technischer Direktor zum LASK zurück.

Von Geschäftsführer Siegmund Gruber wird gesagt, dass er eher auf Wieland hört als auf Vujanovic. Das bestätigte sich jetzt bei der Trainerentscheidung für den von Wieland forcierten Darazs. Zu den Plänen des LASK soll es aktuell auch gehören, Kevin Stöger zur Rückkehr in seine engere Heimat zu überreden, die der 30 jährige Mittelfeldspieler vor 15 Jahren verließ, in die Nachwuchsakademie des VfB Stuttgart übersiedelte. Die Chancen des LASK könnten trotz des Interesses von Union Berlin an Stöger gar nicht schlecht stehen. Weil Stöger unter dem neuen Union-Trainer Bo Svensson bei Mainz in der Saison 2021/22 nur einmal zur Startelf gehörte, in 22 Partien eingewechselt wurde, daher zu seinem früheren Verein Bochum zurückkehrte.

Kein Geheimnis ist es seit Samstag auch, warum Andreas Heraf vor wenigen Tagen seinen Abschied als Trainer von Absteiger Austria Lustenau nahm. Er nannte als Grund, nicht das volle Vertrauen gespürt zu haben. Der wahre wird wohl ein attraktiveres Angebot aus der deutschen Hauptstadt Berlin gewesen sein. Vom Vierten der Regionalliga Nordost, Dynamo Berlin. Der Klub aus dem Stadtteil Alt-Hohenschönhausen war zu DDR-Zeiten zwischen 1979 und 1988 zehnmal hintereinander Meister, galt als „Stasi-Kub“, weil Erich Mielke, der Chef des Staatssicherheitsdienstes, der Ehrenvorsitzende war. Mit dem Sportchef von Dynamo Berlin, Angelo Vier, hatte Heraf 1998/99 bei Rapid zusammen gespielt.

Foto: Reza Sports.

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