Fußball

LASK-Verhandlung am Mittwoch! Rapids Zeichen bei Kapitän Schwab

Neues von der „Causa LASK“: Der Senat eins unter Manfred Luczensky hat nach dem Studium der Stellungnahme des Linzer Tabellenführers  zu sienem Verstoß gegen das Fair Play, die in vier zugegebenen Fällen zu frühe Aufnahme des Mannschaftstrainings die erste Verhandlung für kommenden Mittwoch angesetzt. Ein Urteil ist aber wegen des großen Aktenumfangs eher nicht zu erwarten. Und damit bleibt offen, ob sich der Plan, noch vor dem Neustart am 3. Juni ein Urteil zu fällen, in die Tat umsetzen lassen wird. Bereits Freitag Abend hatte Ligavorstand Christian Ebenbauer im ORF-Kurzsport festgestellt, seines Erachtens würden die vom LASK vorgelegte Bilddokumente von anderen Klubs keine gravierenden Vergehen zeigen. Auch das bekannte von Rapids letztem Kleingruppen-Training nicht.

Apropos Rapid: Einen Tag nach dem 50.Geburtstag von Sport-Geschäftsführer Zoran Barisic kam Vollzugsmeldung wegen der fünf Verträge, die am 30.Juni auslaufen. Kapitän Stefan Schwab (Bild oben), Stephan Auer, Offensivtalent Marko Bozic sowie die Torhüter Tobias Knoflach und Paul Gartler verlängerten bis zum letzten Spiel dieser Saison. Nichts anderes war eigentlich zu erwarten. Die Lobeshymnen, die man von Barisic für Schwab hörte, sind aber ein deutliches Zeichen, dass danach es eine weitere Verlängerung geben wird: „Er ist nicht nur am Rasen wichtig, sondern auch in der Kabine, zeigte in den letzten schweren Wochen die große Verbundenheit mit Rapid, obwohl sein Vertrag ausläuft, bewies seinen Super-Charakter!“ So klare Worte pro Schwab hörte man von Barisic zuvor nicht. Andererseits hat Corona auch bewirkt, dass es für Schwab diesen Sommer kaum Möglichkeiten geben wird, es sich im Vergleich zu Rapid entscheidend zu verbessern. Er stellte aber fest: „Für uns Spieler war es immer selbstverständlich, zusammenzuhalten!“

Wolfsbergs Präsident Dietmar Rigler kündigte vor dem Play-off an, im Sommer fünf neue Spieler zu holen. Einer ist schon da: Admiras Linksverteidiger Jonathan Scherzer kommt Ende Juli. Damit ersetzt ein Deutscher einen anderen, nämlich Lukas Schmitz, der in die holländische Erdivisie zu Venlo wechselt. Scherzer ist zwar sechs Jahre jünger als Schmitz, aber ob er auch so gut sein wird? Auf dem Radar von Trainer Ferdinand Feldhofer steht Hartbergs Innenverteidiger Felix Luckeneder. Der 26 jährige ist eine Leihgabe des LASK, aber im Sommer läuft sein Vertrag bei den Linzern aus. Daher kostet er keine Ablöse. Im Abwehrzentrum hat Wolfberg schon Handlungsbedarf: Die portugiesische Leihgabe von Basaksehir Istanbul, Miguel Veira, ist 30, der Serbe Nemanja Rnic mit 35 fast schon ein Auslaufmodell.  Der 29 jährige Innenverteidiger Manfred Gollner wird nach zwei Jahren Wolfsberg zu Hartberg zurückkehren. Als Nachfolger des nach Wolfsberg wechselnden Luckeneder.

 

Foto: © SK Rapid Wien Media.

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