Fußball

Last Minute-Sieg in Mailand! Alaba kann „sehr, sehr stolz“ sein!

Geglückte Premiere von David Alaba in der Champions League bei Real Madrid: Ein Last-Minute-Tor des 20 jährigen Brasilianers Rodrygo nach Assist des 18 jährigen Eduardo Camavinga sorgte für das 1:0 (0:0) im Meazza-Stadion bei Italiens Meister Inter Mailand. Trainer Carlo Ancelotti tauschte quasi den Sieg ein: Rodrygo kam nach 66 Minuten für Lucas Vazquez, Camavinga nach 80 für Luka Modric. Die Aktion zum goldenen Tor war sehenswert: Camavinga leitet volley einen Pass zu Rodrygo weiter, der übernahm ebenfalls direkt. Das war die  Entscheidung. Alaba sprintete zum Jubel über den ganzen Platz.

In der ersten Hälfte, als Inter die bessere Mannschaft war, in der Tormann Thibault Courtois vor einem Rückstand bewahrte, zeigte er sich schon als neuer Abwehrchef, der die Mitspieler einteilte und dirigierte, kompromisslos in die Zwwekämpfe (im Bild oben gegen den Argentinier Lauto Martinez) ging:  „Dazu wurde ich ja geholt, das zählt zu meinen Aufgaben“, meinte er nachher im Live-Interview bei Servus TV, „ich versuche immer, den Mitspielern zu helfen, wenn es nötig ist.“ Nach einer Stunde bekam er  für ein taktisches Foul an Edin Dzeko die gelbe Karrte. Alaba gab zu, sehr, sehr stolz zu sein: „Wir sind eine Mannschaft, die immer an ihre Qualitäten glaubt. Darum haben wir auch gewonnen.“ Den angekündigten Live-Kommentar von Marko Arnautovic aus dem Meazza-Stadion auf Sky gab es nicht. Entweder fand er den Weg aus Bologna nicht oder die Traningspläne sprachen dagegen. So redete er nur in einer Live-Schalte vor Anpfiff über alles mögliche. Unter anderem, über die Kritik an Österreichs Teamchef Franco Foda. dem er quasi eine Persilschein ausstellte. Und mit der Versicherung, „riesig stolz auf den David zu sein“. In Reals Gruppe gab es die größte Sensation zum Auftakt: Moldawiens Meister Sheriff Tiraspol bezwang in seiner Premiere Ukraine-Titelträger Schachtjor Donezk 2:0!

Nicht annähernd so gut wie Alaba ging es Konrad Laimer mit RB Leipzig bei Manchester City. Dort gab es die dritte Niederlage hintereinander – 3:6 (1:3)! Da hielt sich Trainer Jesse Marsch vor einem Jahr mit Red Bull Salzburg in Liverpool beim 3:4 eindeutig besser: „Wir machen zu viele individuelle Fehler“, klagte der Amerikaner. Laimer wurde nach einer Stunde bei 4:2 für Englands Meister ausgetauscht, eine Minute später kam Dominik Szoboszlai auf den Rasen. Leipzig verkürzte durch das dritte Tor des Franzosen Christoph Nkunku  auf 3:4, aber dann trafen noch Joao Cancelo und der Brasilianer Gabriel Jesus. Im zweiten Spiel dieser Gruppe kam es zur Premiere des Supertrios von Paris St,Germain von Beginn an, von Lionel Messi, Neymar und Kylian Mbappe. Es reichte nur zu einem 1:1 (1:1) beim FC Brügge, bei dem Mbappe nach 51 Minuten ausgetauscht wurde, Messi wenig später die gelbe Karte sah.

Spannend war es an der Anfield Road: Liverpool führte bis drei Minuten vor Ende der ersten Hälfte gegen Milan1:0, in die Pause gingen die Italiener, die auf Zlatan Ibrahimovc verzichten mussten, aber mit einer 2:1-Führung. Bis zur 69. Minute drehten Mo Salah, der nach 14 Minuten einen Elfmeter vergab und Kapitän Jordan Henderson aber das Match für Liverpool zum 3:2-Sieg.

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