Fußball

Lewandowski nach Rekord-Viererpack drei Tore vor Haaland

Erling Haaland geht nicht mehr als bester Torschütze der  Champions League Mittwoch Abend in Red Bull Salzburgs Auswärtsspiel gegen den belgischen Meister Genk. Der 19jährige Norweger verlor Dienstag Abend Platz eins an den 12 Jahre älteren polnischen Weltklassetorjäger Robert Lewandowski (Bild oben). Dem gelang beim 6:0 (1:0)-Kantersieg von Bayern München bei Roter Stern Belgrad das Kunststück, innerhalb von 14 Minuten und 30 Sekunden vier Tore zu erzielen. Das bedeutet Champions League-Rekord. Er verwandelte zwischen der 53. und 67. Minute ein 1:0 in ein 5:0. So schnell traf noch kein anderer Spieler in der Königsklasse viermal hintereinander. Beim Austausch im Finish gab es für Lewandowski sogar von den Roter Stern-Fans Standing Ovations. Lewandowski erzielte in fünf Spielen zehn Tore, ist offenbar in der  Form seines Lebens. Um ihn zu überholen, müsste Haaland Mittwoch in Genk ebenfalls viermal treffen. Auch ohne David Alaba kassierte Bayern mit Hansi Flick als Trainer weiter kein Tor. Er ist nun sogar der bisher erfolgreichste Bayern-Trainer in den ersten vier Spielen: Vier Siege und 16:0-Tore!

Auch für Österreichs Teamkapitän Julian Baumgartlinger gab es Grund zum Jubeln. Er spielte beim 2:0 (1:0)-Auswärtssieg von Bayer Leverkusen über Lok Moskau bei minus zwei Grad ab der 46.Minute, die drei Punkte sicherten Platz drei und das Weiterspielen in der Europa League. Leverkusen profitierte vom Eigentorwahnsinn: Drei der fünf Leverkusener Treffer in der Champions League fielen durch Eigentore. Dienstag Abend das Führungstor durch den russischen Stürmer Rifat  Zhemaletdinov, den ein Mitspieler, der Portugiese Eder, unglücklich anschoss. Zuvor war es das 1:0 beim 2:1 gegen Atletico Madrid durch den Ghanesen Thomas Partey und der Ausgleich bei der 1:2- Heimpleite gegen Lok Moskau, für den der Deutsche Benedikt Höwedes sorgte.  In dieser Saison schon sieben Mal von Eigentoren. Je dreiimal in der Champions League und Bundesliga, einmal im Pokal. Eine Wahnsinnsserie. Leverkusen hat sogar noch eine Mini-Chance auf Platz zwei, falls Atletico Madrid daheim gegen Lok Moskau verliert, was man aber nicht erwarten darf.

Bereits als Gruppensieger stehen außer Bayern, Paris St.Germain durch ein 2:2 gegen Real Madrid im Bernabeu-Stadion nach 0:2-Rückstand,  Juventus Turin (1:0 gegen Atletico Madrid) und Manchester City fest. Englands Meister reichte daheim ein 2:2 gegen Schachtjor Donezk, wobei Israels Teamstürmer Manor Solomon, ein Schützling von Andi Herzog, für das zweite Tor der Ukrainer sorgte. Ebenfalls im Achtelfinale sind Real Madrid und Tottenham Hotspurs. Beim Heimdebüt von Trainerstar jose Mouriho verwandelte  Tottenham einem raschen 0:2-Rückstand gegen Olympiakos Piräus in ein 4:2, Kapitän Harry Kane steuerte die Tore zum 2:2 und 4:2 bei.

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Foto: UEFA.

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