Fußball

Magaths Assistent in China neuer Admira-Trainer: Zvonimir Soldo

Dienstag präsentiert Admira den Nachfolger von Klaus Schmidt. Der Termin um 12 Uhr ist noch nicht so fix: Denn keiner weiß noch, wie lange das erste Training unter dem neuen Chef  Zvonimir Soldo, das zwei Stunden vorher beginnt, dauern wird. Er galt schon als Spieler als harter Hund, später auch als Trainer. Und gilt als Mann von Felix Magath, der bei Admira zwar keinen Posten, aber als Chef von „Global Sports“ des Sponsors Flyer Alarm das Sagen hat: Der 52 jährige Kroate war Assistent von Magath auf seiner letzten Trainerstation bei Shandong Luneng in China.

Mit Soldo bekommt die Admira auf jeden Fall einen prominenten Mann auf die Trainerbank. Der mit Kroatien in seinen 61 Länderspielen gemeinsam mit dem jetzigen Verbandschef Davor Suker, Ex-Bayern-Trainer Niko Kovac, der Soldos Engagement bei Admira Montag Abend bei Servus TV als total positiv bewertete, bei der WM 1998 in Frankreich Platz drei eroberte. Der in dieser Zeit beim VfB Stuttgart unter dem jetzigen deutschen Teamchef Jogi Löw als Trainer gemeinsam mit Franz Wohlfahrt zu den Stützen zählte. Soldo hielt als zentraler defensiver Mittelfeldspieler damals dem Regisseur der magischen Trios, Krassimir Balakov, den Rücken frei.  Zum magischen Trio gehörten noch der brasilianische Torjäger Giovane Elber und Fredi Bobic, jetzt Sportvorstand bei Eintracht Frankfurt. In Magaths Trainerzeit beim VfB Stuttgart (2002 bis 2004) war Soldo sein Defensivchef. Als er nach zehn Jahren 2006 keinen neuen Vertrag erhielt, beendete er die aktive Karriere. Auch in seiner Trainerzeiten bei  Dinamo Zagreb und dem 1.FC Köln achtete er vor allem darauf, den Gegner vom eigenen Tor fern zu halten. Das könnte für Admira auch die Devise sein, um den Weg nach oben anzutreten.

Seit zehn Jahren war Soldo nicht mehr Cheftrainer einer Mannschaft. Im Oktober 2010 musste er beim 1 .FC Köln noch einem missglückten Saisonstart gehen. Eien Saison zuvor schaffte er mit Köln als Nachfolger von Christoph Daum Platz 13. Zu seinen Spielern zählten damals die Kölner Ikone Lukas Podolski, Stürmer Simon Terodde, der jetzt wieder bei Köln unter Vertrag steht, oder der damals schon 38 jährige kolumbianische Stargoalie Faryed Mondragon. Danach eröffnete Soldo ein Restaurant in seiner Heimatstadt Zagreb. Ehe ihn Magath 2017 nach China mitnahm. Jetzt soll Soldo Magaths Admira-Mission in die Tat umsetzen. Das Foto oben zeigt Admiras neuen Trainer vor zwölf Jahren beim Bruno Pezzey-Gedenkturnier in Mitterstill links neben Bobic, Organisator Ralph Schader und Robert Prosinecki, einem wichtigen Mitspieler bei der WM 1998.

 

Foto: The Voice/Schopper.

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