Eishockey

Marco Rossi beginnt als Center der vierten Linie

Letzten Sonntag hörte Marco Rossi die Sätze von Minnesotas General Manager Bill Guerin und Head Coach Dean Evason, auf die er gewartet hatte: Der 21 jährige Vorarlberger gehört anders als in der letzten Saison zur Mannschaft, für die in der Nacht auf Freitag die NHL-Saison gegen die New York Rangers mit den ersten von vier Heimspielen hintereinander beginnt. Die Rangers bezwangen  Montag im Madison Sqaure Garden mit Tampa Bay einen Stanley-Cup-Finalisten der letzten Saison 3:1. Samstag gastieren die Los Angeles Kings, die von Minnesota mit dem Schweizer Kevin Fiala einen der besten Stürmer holten, im XcelEnergy Center, Montag kommt der regierende Stanley Cup-Sieger Colorado Avelanche (zum Start in Denver 5:2 gegen Chicago), Donnerstag sind die Vancouver Canucks der Gegner. Danach warten fünf Auswärtsspiele in Serie auf Rossi, von denen die in Boston (22. Oktober) und bei den Montreal Canadiens (25. Oktober) live bei Sky zu sehen sein werden. Rossi ist einer von 12 Stürmern im Start-Roster.

Guerin und Evason fordern eine bessere Saison als die letzte. Da gab´s zwar im Grunddurchgang mit 53 Siegen und 113 Punkten die beste Bilanz in den 20 NHL-Jahren von Minnesota Wild, aber das Scheitern in der ersten Play-off-Runde der Western Conference gegen St. Louis tat weh. Das darf nicht mehr passieren. Die Qualifikation für die Play offs  steht für Guerin und Evason außer Diksussion, die Gegner in der Central Diision sind Arizona, Chicago, Colorado, Dallas, Nashville, St. Louis und Winnipeg. Trotz Fialas Abgang gab es bei den Stürmern kein großen Transfers, der letzte attraktive war im März der des 37 jährigen Goalies Marc Andre Fleury, der mit Pittsburgh dreimal Stanley Cup-Sieger war.

„It´s about winning“, sagen Guerin und Evason zu den Zielen Minnesotas. Die erwarteten Siege sollen durch ein kompaktes Teamwork mit vier starken Linien passieren. Rossi empfahl sich schon letzte Saison beim Farmteam Iowa Wild als bester Scorer mit 63 Punkten (18 Tore und 35 Assists). Seine Steigerung war in den Vorbereitungsspielen nicht zu übersehen. Was ihn nicht überraschte: „Ich war fitter als ein Jahr zuvor nach der Herzmuskelentzündung, wusste außerdem schon, worauf es ankommt“. Im August kündigte er den besten Rossi, den es bisher gab, an. Er scheint recht behalten zu haben. Evason lässt ihn als Center der vierten Linie beginnen. Mit dem 23 jährigen Kanadier Connor Dewar, mit dem er schon bei Iowa in einer Linie zusammengespielt hatte, und dem 25 jährigen Amerikaner Brandon Duhalme an den Flügeln. Die anderen Center sind der Amerikaner Ryan Hartman im ersten Sturm mit dem Russen Kirill Kaprizov und dem Norweger Mats Zuccarello, der Schwede Joel Eriksson Ek und der Kanadier Sam Steel. Rossi ist der jüngste. Er wird auch im Powerplay zum Zug kommen. Sein Dreijahres-Vertrag garantiert ihm rund 850.000 Euro Gehalt pro Saison.

Foto: NHL.

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