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Marsch kann mit Szoboszlai planen! Aber Salzburg hat Sorgen um Berisha

SALZBURG,AUSTRIA,22.MAY.21 - SOCCER - tipico Bundesliga, championship group, Red Bull Salzburg vs WSG Tirol. Image shows the rejoicing of Mergim Berisha (RBS). Photo: GEPA pictures/ David Geieregger - For editorial use only. Image is free of charge.

Acht Monate war Dominik Szoboszlai mit einer Schambeinentzündung weg vom Fenster. Seit dem Dezember-Wechsel von einem Red Bull-Klub zum anderen, von Salzburg nach Leipzig um XX Millionen, bestritt er kein Spiel. Weder für seinen Klub noch für Ungarn bei der Europameisterschaft. Leipzig verlängerte dennoch den Vertrag mit dem 20 jährigen Riesentalent um ein Jahr bis 2026. Sozusagen eine Art Wiedergutmachung, dass die medizinische Abteilung von Leipzig dem Kreativspieler nicht helfen konnte. Wie vor zwei Jahren dem Schweden Emil Forsberg. Für beide war eine Adresse in Fuschl die Rettung: Der Sportwissenschaftler Franz Leberbauer  und die Sporttherapeutin Sabine Schäffer retteten die Karriere des Schweden und sorgten jetzt dafür, dass Szoboszlai seit letztem Mittwoch schmerzfrei bei Leipzig trainiert. Bei seinem ehemaligen und neuen Trainer: Jesse Marsch weiß, wie sehr Szoboszlai Leiozig helfen könnte, die Pläne vom aggressiven, attraktiven und vertikalem Spiel in die Tat umzusetzen.

Weil es aber zwischen Leipzig-Boss Oliver Mintzlaff, damit zwischen Red Bull und Leberbauer vor sechs Monaten einen großen Krach gab, darf Szoboszlai nie offen darüber reden, wer ihm jetzt entscheidend geholfen hat. Szoboszlai wollte die Therapie bei Leberbauer und Schäffer schon im Winter, aber das verbot damals Mintzlaff. Jetzt wurde es dem Ungarn „erlaubt“. Als eine Art letzter Ausweg, der aber nach außen hin „geheim“ bleiben muss. Ebenso die Tatsache, dass Marsch mit Leberbauer in telefonischem Kontakt steht, in welchem Umfang das Trainingspensum von Szoboszlai gesteigert werden kann, wann er wieder kurz in Fuschl vorstellig werden muss, um neu „eingestellt“ zu werden.  Marsch wird das nie zugeben.

Mit Szoboszlai geht es wieder aufwärts. Aber in Salzburg hat man Sorgen um Mergim Berisha (Bild oben), den eine ähnliche Verletzung plagt, die Szoboszlai zur monatelangen Pause zwang. Darum spielte Berisha bei Salzburgs letztem Test nicht. Der Urlaub nach dem Sieg mit Deutschland bei der U 21-Europameisterschaft wäre im Prinzip schon vorbei, mit Karim Adeyemi steht ein anderer Europameister schon wieder voll im Training.  Auch Berisha braucht Tabletten oder Injektionen, um schmerzfrei spielen zu können. Danach melden sich wieder die Probleme, die dann einige Tage Pause erfordern. Berisha wurde über seinen Berater von der deutschen Rogon-Agentur schon in Fuschl vorstellig. Aber auch das soll niemand wissen.

Foto: Red Bull Salzburg.

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