Fußball

Mit Alaba im Abwehrzentrum erstmals „zu null“

Mit einem Erfolgserlebnis flog David Alaba Sonntag aus Madrid zu Österreichs Nationalteam: Sein erster Einsatz im Abwehrzentrum von Real Madrid in der „La Liga“ endete mit dem ersten „zu null“ in dieser Saison. Das hatte Trainer Carlo Ancelotti vor dem 1:0 (0:0) bei Betis Sevilla im Estadio Benito Villamarin gefordert. Dort sahen 22590 Zuschauer, wie Real mit dem Brasilianer Eder Militao und Alaba als im Abwehrzentrum kaum eine klare Torchance der Grün-Weißen aus Sevilla zuließ. Das Goldtor gelang dem lange verletzte gewesene Rechtsverteidiger Daniel Carvajal bei seinem Comeback nach 61 Minuten, den Assist lieferte Karim Benzema.

Im dritten Auswärtsspiel der zweite Sieg von Real nach dem 4:1 bei Alaves zum Start.  Auf das 3:3 in Valencia bei Levante eine Woche zuvor reagierte Ancelotti mit Umstellungen: Alaba nicht mehr linker Verteidiger, sondern statt Nacho im Zentrum, der Belgier Eden Hazard nicht mehr in der Startelf, der Kroate Luka Modric sowie Nacho nicht im Kader. Ancelotti will noch mehr Intensität im Real-Spiel sehen, zeigte sich ansonst zufrieden.  Die Frage, die ihm nachher am öftesten gestellt wurde, zielte auf Kylian Bmappe. Ob der Franzose bis zum Transferschluss als neuer Real-Star präsentiert wird. Ancelotti erwiderte, das gehöre nicht zu seinen Aufgaben, falle nicht in seine Kompetenzen. Der Verein arbeite daran, er kenne aber keine Details. Die künftige Rolle von Alaba sah der Italiener vorwiegend im Abwehrzentrum. Statt dem 29 jährigen Wiener spielte der 20 jährige Miguel Gutierrez, der aus Reals Nachwuchs kommt, linker Verteidiger.

Trainer bei Betis ist der Chilene Manuel Pellegrini. In der Saison 2018/19 hatte Marko Arnautovic bei West Ham zu Pellegrinis Schützlingen gezählt. Arnautovic schaffte Samstag in seinem zweiten Spiel in der Serie A mit Bologna beim Champions League-Teilnehmer Atalanta Bergamo ein torloses Unentschieden. Für Bologna sicher ein gutes Resultat, das der starken Defensivleistung zu verdanken war. Offensiv tat sich wenig. Auch bei Arnautovic.

Foto: Real Madrid.

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