Fußball

Mit Kohler noch ein deutscher Weltmeister zu Altach? Auch Wawra auf der Liste

Mt dem Engagement von Miroslav Klose, des deutschen Weltmeisters von 2014, als Trainer sorgte Altach im Sommer auch in Deutschland für Schlagzeilen. Jetzt könnt wieder ähnliche folgen, wenn es um die Verpflichtung eines neuen Sportvorstands geht, die nach der Rückzug von Werner Grabherr bevorsteht. Geschäftsführer Christoph Längle hatte Sonntag im „Sky“-Interview angedkünigt, für mehr „Manpower“ sorgen zu wollen, in absehbarer Zeit sowohl einen Sportchef als auch einen Sportkoordinator, der für die Kaderplanung und das Scouting zuständig sein soll, zu engagieren. Ein Kandidat hat einen prominenten Namen: Jürgen Kohler (Bild oben).

Das ist der ehemalgie konsequente Innenverteidiger, der als Spieler des 1.FC Köln, von  Bayern München, Juventus Turin und Borussia Dortmund sehr erfolgreich war. Der „Kokser“ gehörte zur Mannschaft,die 1990 unter Franz Beckenbauer in Italien Weltmeister wurde, sechs Jahe später unter Berti Vogts in England Europameister. Der mittlerweile 57 jährige gewann mit Juventus 1993 den UEFA-Cup, 1997 in München mit Dortmund durch ein 3:1 gegen Juventus die Champions League, war dreimal in Deutschland Meister (zweimal mit Dortmund, einmal mit Bayern), gewann in Italien den „Scudetto“. Kohler, weiß worauf es im Fußball ankommt. Er war ein Jahr lang deutscher U 21-Teamchef, arbeitete zuletzt vor vier Jahren als Trainer bei Drittligist Viktoria Köln. Folgt ein neues Kapitel als Sportchef in Österreich?

Für die zweite Position gilt ein Österreicher als Favorit: Der ehemalige U 21-Teamspielern Tino Wawra, früher als Scout für die Agentur Stars & Friends im Einsatz. Seit drei Jahren leistet der 43 jährige grundsolide Arbeit als Sportchef bei Zweitligist Blau Weiß Linz, der in dieser Saison als Aufstiegsfavorit galt, aber derzeit mit sieben Punkten Rückstand auf Tabellenführer Horn nur auf Rang sieben liegt. Ob es Wawra reizt, das Linzer Projekt samt Eröffnung des neuen Donaupark-Stadions für 5000 Zuschauer im Sommer 2023 für den Sprung in die Bundesliga zu verlassen? Bei Altach gibt es keine Garantie, nächste Saison in der obersten Spielklasse zu sein. Derzeit liegen die Vorarlberger ja nur einen Punkt vor dem Abstiegsplatz.

Foto: DFB.

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