Fußball

Mit Messi und Ronaldo: Alaba gehört zur 745 Millionen-Elf!

Schrecksekunde beim Training von Bayern München zwei Tage vor dem Samstag-Hit gegen Borussia Dortmund und sechs vor dem  Champions League-Kracher gegen Real Madrid: Torjäger Robert Lewandowski hörte wegen Oberschenkelbeschweden vorzeitig auf. Fehlt der Pole, wenn die Hochkaräter aus Europas Fußballszene aufeinandertreffen?  Manuel Neuer, Bayerns Weltklassekeeper, wird bis nächsten Mittwoch sicher fit, auch Thomas Müller. Vor dem Viertelfinale der Königsklasse stellte die deutsche „FussballBild“ an Hand der Marktwerte  im Internetportal www.transfermarkt.de die weltweit teuerste Elf auf. Ebenso eine aus der deutschen Bundesliga. Marktwert  der  Weltauswahl 745 Millionen Euro, die aus der Bundesliga „nur“ 448.  Ein Österreicher ist in beiden dabei: David  Alaba. Als linker Verteidiger, egal ob im 4-2-3-1 (weltweit) oder im 4-4-2 (Bundesliga).

Den höchsten Marktwert hat für Transfermarkt noch immer Barcelonas Nummer 10, Lionel Messi, mit 120 Millionen. Cristiano Ronaldo kommt auf 20 weniger, Alaba auf ein Drittel des Messi-Wertes. Damit hat er aber nicht den niedrigsten in der Weltelf.  Zweifelsohne eine gewaltige Auszeichnung, mit Ronaldo, Messi, Neymar oder Luis Suarez in einem Atemzug genannt zu werden. Für einen, dessen Karriere im Nachwuchs der Austria begann, der sich dann in München bei den Bayern über die Nachwuchsteams und die  Amateure Stufe für Stufe hinauf kämpfte. Zu Saisonbeginn betrug sein Marktwert 45 Millionen,  seitdem sank er  auf 40. Trotzdem: Es gibt keinen teureren Linksverteidiger in der Fußballwelt als Alaba. Wahrscheinlich aktuell auch keinen besseren. Die teuerste Elf der Welt würde wahrscheinlich ein übertreffliches Spektakel bieten:

Im Tor Manuel Neuer von Bayern mit 45 Millionen Marktwert.

Die Viererabwehr  rechts mit Daniel Carvajal von Real Madrid (30), im Abwehrzentum mit Leonardo Bonucci von Juventus und Bayerns Jerome Boateng (je 40), links mit Alaba. Interessant, dass es fünf Innenverteidiger mit 40 Millionen Marktwert gibt: Zu Boateng und Bonucci noch Reals Madrids Kapitän Sergio Ramos, Gerard Pique von Barcelona sowie   Atletico Madrids Abwehrchef  aus Uruguay, Diego Godin.

Die zentralen Mittelfeldspieler vor der Abwehr: Paul Pogba von Manchester United (80) und Toni Kroos, deutscher Weltmeisteer bei Real Madrid  (60).

Die unüberbietbare Kreativabteilung bilden Real Madrids Topstar  Ronaldo (100) sowie die Barcelona-Künstler Messi und Neymar (100).

Die einzige Spitze: Luis Suarez von Barcelona (90). Trainer der Mannschaft müßte der mit der höchsten Gage sein. Das ist im Moment Jose Mourinho . „The Specaiolone“ kassirt bei Manchester United 20 Millionen Euro pro Saison. Wahrscheinlich wäre diese Elf  kaum zu biegen. Auch die aus der Bundesliga ließt sich auch nicht schlecht:

Im Tor Neuer

Die Abwehr mit Bayerns Kapitän Philipp Lahm, der als Rechtsverteidiger in der letzten Saison seiner Laufbhn mit 11 Millionen noch immer am höchsten im Kurs steht, im Zentrum von Bayern Mats Hummels (38) und Boateng, links Alaba.

Im Vierermittelfeld stehen Karim Bellarabi von Leverkusen (22), zentral die Bayern-Legionäre Thiago (40) und Arturo Vidal (37), links Dortmunds Marco Reus (40).

Die zwei Spitzen: Lewandowski (80) und Dortmunds Torjäger Pierre Emerick Aubameyang (65). Kein Platz für Deutschlands Weltmeister Thomas Müller: „Nur“ 60 Millionen Marktwert.

Dass „Österreich, made in Bayern“ dabei genannt wird,  bedeutet ein Riesenprestige. In erster Linie für Alaba. Und sollte ein Anlass mehr zum Nachdenken sein,ob es gut ist, wenn Alaba im Nationaleam nicht auf der Position spielt, auf der er der beste und teuerste  der Welt ist.

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