Fußball

Mit Wöber gewinnt Ajax Amsterdam immer 4:0

Marcel Sabitzer und  Guido Burgstaller stehen  bei „Bild“ im Team der Runde der deutschen Bundesliga, Leipzg-Kapitön Sabitzer bekam sogar als einziger nach der 3:2-Gala bei Borussia Dortmund die Höchstnote eins. Nicht so gut geht´s drei anderen österreichischen Teamspielern in der Weltmeisterliga: Martin Hinteregger wurde Montag am rechten Sprunggelenk operiert, kann erst im nächste Jahr wieder für FC Augsburg spielen. Wer jetzt noch glaubt, der Kärntner hätte aus fadenscheinigen Gründen dem Nationalteam gegen Serbien und Moldawien abgesagt, der ist selbst schuld. Zlatko Junuzovic und  Florian Kainz warten mit Werder Breen nach der 0:2-Heimpleite gegen Mönchengladbach weiter auf den ersten Saisonsieg: „Verdient verloren, wir waren immer hinten dran“, gestand Junuzovic nach seinem ersten Saisoneinsatz über die volle Distanz. Er gab zwar Bremens gefährlichsten Torschuss ab, mitunter schien es aber, als würde ihm die linke Achillessehne noch immer Probleme bereiten.

Kainz kam erst zu Beginn der zweiten  Hälfte, als bereits 0:2 stand, spielte dann auf der linken Außenbahn, fiel dort als einer von wenigen Werder-Spielern auf. Jetzt ist die Lage vor dem Sieglos-Duell am Sonntag in Köln angespannt. Anders als beim Letzten Peter Stöger, steht in Bremen sein Kollege, Trainer Alex Nouri, sehr wohl zur Debatte. Für ihn könnte es ein Job-Finale werden: „Wir sind mit dem Trainerteam zufrieden“, versicherte zwar Junuzovic, wusste aber, dass in dieser Situation der Druck nicht mehr wegzuleugnen ist: „Wir wollten den Dreier für den Trainer. Ist nicht gelungen. Jetzt müssen wir mit den Folgen fertig werden.“ Nämlich dass e zum dritten Traienrwechsel der Saison nach Andries Jonker bei Wolfsburg und Carlo Ancelotti bei Bayern kommen könnte, falls Köln erstmals gewinnt.

Erfolgserlebnisse gab es für Legionäre in der Schweiz und Holland. Salzburg-Leihgabe Marco Djuricin erzielte sein erstes Meisterschaftstor für Grasshoppers Zürich,  rettete damit wenigstens ein 1:1 am Letzigrund gegen den FC Luzern, Grasshoppers ist Fünfter. In Holland ging die Erfolgsstory von Maximilan Wöber weiter: Nach seinen ersten zwei Länderspielen mit zwei Siegen gewann er sein zweites Match mit Ajax Amsterdam in der Eredivisie wie das erste mit 4:0. Gegen Nachzügler Sparta Rotterdam zwar ohne Tor wie in Heerenveen, aber erneut mit einer Leistung, die bei der Premiere des Innenverteidigers in der Ajax-Arena  fast 50.000 Zuschauer von seinen Qualitäten überzeugte. Herr der Lüfte in den Kopfballduellen, zweikampfstark, auffällige, schnelle Passes beim Spielaufbau. Und fast schon eine perfekte Abstimmung des 19jährigen Ex-Rapidlers mit dem ein Jahr jüngeren Matthijs de Ligt im Abwehrzentrum. Die holländischen Medien bejubelten ein Hochkaräter- Duo für ein Jahrzehnt – aber wahrscheinlich wird keiner von beiden so lange bei Ajax spielen, Sportchef Marc Overmars soll wie früher als Spieler von Ajax zu Arsenal wechseln. Zur kommenden Saison, Nicht schlecht für Wöbers Zukunftschancen in der Premier League, da   Overmars von Wöbers Können total überzeugt ist. Sonst hätte Rapid für  ihn nicht so viele Millionen kassieren können,

Ajax Amsterdam ist nach den zwei 4:0-Siegen mit Wöber Zweiter mit sechs Punkten Rückstand auf Tabellenführer PSV Eindhoven, hat Meister Feyenoord Rotterdam überholt. Nächsten Sonntag steigt der holländische Traditionsschlager Feyenoord-Ajax, ein Hochrisikospiel. Wird für Wöber eine neue, riesige Erfahrung. So eine emotionelle Atmosphäre wie vor 51.000 Zuschauern im De Kuip wird er trotz aller Erlebnisse bei Rapid  noch nicht erlebt haben,

 

 

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