Fußball

Nach 26 Minuten in der Eredivisie neue Austria-Hoffnung: Noah Ohio

Seit Sonntag war davon die Rede, seit Dienstag ist es offiziell: Die Austria hat einen zweiten Leihspieler von RB Leipzig. Schlägt der 18 jährige Stürner Noah Ohio (Bild oben mit Sportchef Manuel Ortlechner) ähnlich gut ein wie der im Winter geholte Eric Martel, dann bedeutet das für Austria einen Schritt nach vorne. Aber kann man das von einem erwarten,  der in der U 17 von RB Leipzig, in der U 18 von Manchester City, in der U 19 bei Leipzig und 26 Minuten in Hollands Eredivisie spielte? Letzte Saison verlieh Leipzig Ohio nach Holland an Vitesse Arnheim. Der Überraschungs-Vierte hat einen Trainer mit Vergangenheit bei Austria und Red Bull Salzburg: Thomas Letsch, zum Trainer der Saison in Holland gewählt. Er gab aber Ohio nur vier Einsätze über insgesamt 26 Minuten.  Ob er der Austria da sofort helfen kann, wenn man bedenkt, dass mit Benedikt Pichler der besten Scorer der letzten Saison aktuell überraschend nicht mehr erste Wahl ist?

„Er lebt für den Fußball, seine größte Stärke ist die Schnelligkeit“, sagt Ortlechner über Linksfuß Ohio. Er muss aber Talent und Qualitäten haben, sonst hätte ihn nicht die englische Top-Agentur Stellar Sports unter Vertrag genommen. Die berät absolute Topstars wie Gareth Bale, fünf englische Vize-Europameister, die Teamtorhüter von Spanien und Polen, Unai Simon und Wojciech Szczesny. Ihr Österreich-Bezug? Der ehemalige Wolfsberg-Schützenkönig, Shon Weissman, die ehemaligen Salzburger Legionäre Duje Caleta Car und Hee-chan Hwang, dazu Teamspieler Michael Gregoritsch, Salzburg-Verteidiger Kilian Ludewig und der Rapidler Lionel Schuster.

Auch WSG Tirol und Ried holten neue Spieler: Die Tiroler vom LASK den 22 jährigen Mittelfeldspieler Valentino Mpller, der letzte Saison in der zweiten Liga bei den OÖ Juniors aufzeigte. Ried verpflichtete einen 21 jährigen, 1,92 Meter großen Tormannriesen, der beim 1. FC Nürnberg ausgebildet wurde und einen bekannten Namen hat: Jonas Wendlinger ist der Sohn des ehemaligen Tiroler Formel-1-Rennfahrers. Wendlinger trainierte zuvor auch bei Aufsteiger Austria Klagenfurt zur Probe.

Foto: Fk-Austria-Wien by Daniel Shaked.

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