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Norweger-Gerücht um Salzburg in Türkei! Kritik der LASK-Fans

Zehn Spiele in fünf Wochen bedeuten auch fürMeister Red Bull Salzburg eine neue Herausforderung, die er so noch nie bewältigen musste. Sportchef Christoph Freund würde den siebenten Meistertitel in Serie als Krönung einer Super-Saison mit  starker Gruppenphase bei der Premiere in der Champions League und dem Cupsieg sehen, damit  als herausragendes Ereignis. Dem wird alles untergeordnet. Trainer Jesse Marsch sieht im Auftakt gegen Rapid das  wichtigste Match der Meisterrunde. Zur Cupbesetzung bekommt er noch den Freitag gesperrt gewesenen Enock Mwepu hinzu. Der Kracher zwischen Salzburg und Rapid ist das erste Match seit Jahren, das sowohl der ORF, der Dienstag offiziell bestätigte, ab der Saison 2021/22 je ein Spiel der  Europa League und der neuen Europa Conference League pro Runde zu übertragen,  als auch Sky live zeigen. Das „Comeback“ wird zum Duell der prominenten Analysten: Nur 6,5 Kilometer voneinander entfernt sitzen aus der  Prominentenriege von Sky (Bild unten) Jahrhundert-Rapidler Hans Krankl und Andi Herzog, Österreichs Rekordteamspieler mit grün-weißer Vergangenheit im Studio in Wien-Auhof sowie  Herbert Prohaska und Rapids letzter Meistertormann Helge Payer im ORF-Zentrum am Küniglberg.

Salzburg hat den besten und ausgeglichensten Kader der Liga. Das spricht für die Titelverteidigung.  Die Sonderstellung in jeder Hinsicht erkennt man auch daran, dass zum Unterschied von anderen Klubs trotz Corona genug Geld in der Kassa ist, um nach Verstärkungen für kommende Saison zu suchen. Türkische Zeitungen behaupten seit Wochen, dass Östereichs Meister hinter dem norwegischen Rechtsverteidiger Martin Linnes her ist, der bei Galatasaray Istanbul noch bis 2021 unter Vertrag steht. Linnes spielte früher in Norwegen bei Molde, bei dem Klub, von dem Erling Haaland nach Salzburg gekommen war. Gegen die türkischen Kombinationen spricht das Alter von Linnes. Er ist bereits 28 und gehört daher nicht zum Beuteschema der Bullen. Zlatko Junuzovic (Bild oben) war eine  Ausnahme der Regel, die sich bewährte. Er kam vor zwei Jahren mit 30 von Werder Bremen. Auch die acht Millionen Euro, die Salzburg für Linnes Galatasaray geboten haben soll, klingen unrealistisch. Rekordtransfer von Salzburg war im Winter Noah Okafor mi 11,2 Millionen Ablöse für den FC Basel. Aber Okafor ist erst 20 und dazu ein Offensivspieler.

Beim salzburgs erstem Verfolger LASK fehlt gegen Hartberg  Kapitän und Abwehrchef Gernot Trauner wegen einer Gelbsperre. Präsident Siegmund Gruber versicherte, man werde, wenn nötig, gegen den Sechspunkteabzug den Instanzenweg komplett ausschöpfen, weil das rechtsstaatliche Prinzip in Österreich für alle legitim sei, daher auch für den LASK. Interessant und vor allem unerwartet, dass selbst die LASK-Fanszene die Handlungen der  Chefetage rund um den Trainingsskandal kritisch sieht, die in aller Öffentlichkeit kritisierte, ihr dabei einen schon längere Zeit erkennbar gewesenen Hang zu Überheblichkeit und Unehrlichkeit vorwarf.

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