Eishockey

Nur bei den Strafminuten voran: Wieder kein Sieg

Österreich muss weiter auf den historischen ersten Sie bei einer U 20-WM warten. Montag wäre er in Edmonton gegen die Schweiz und der Aufstieg ins Viertelfinale so wie auch in der ersten Partie gegen Deutschland möglich gewesen, doch am Ende hieß es 2:3 (1:1, 1:1, 0:1), obwohl Österreich in Sebastian Wraneschitz den besseren Tormann hatte, der 36 Schüsse abwehrte. Die Bilanz nach dem 2:4 gegen Deutschland, dem 0:6 gegen Schweden. dem 0:7 gegen die USA und der Niederlage gegen die Eidgenossen: Nur vier Tore in vier Spielen erzielt, zu oft auf der Strafbank gesessen. Nur bei den Strafminuten lagen die rot-weiß-roten Hoffnungen am Ende voran. Sowohl gegen Deutschland (37:8) als auch gegen die Schweiz (31:2).  Zwei der drei Schweizer Treffer fielen auch in numerischer Überlegenheit.  Sowohl der Ausgleich zum 1:1 nach Österreichs Führung durch Kapitän Leon Wallner als auch das entscheidende 3:2 nach vier Minuten es letzten Drittels. Da es keinen Absteiger gibt, ist Österreichs U 20 auch bei der nächsten WM vom 26. Dezember bis 5. Jänner 2023 in Halifax und Moncton dabei. Der nächste Anlauf zum ersten Sieg. Da werden viele Spieler, die jetzt viermal verloren, wieder dabei sein.

Sowohl Sportchef Roger Bader als auch Teamchef Philipp Pinter zogen trotz der großen Enttäuschung ein positives Fazit. Österreichs Eishockey gut verkauft, eine gute Entwicklung der Mannschaft über das gesamte Turnier, die mehr verdient hätte. Die Leistung gegen die Schweiz wäre sehr gut gewesen, wenn man bis knapp vot Schluss noch die Chance hat, ins Viertelfinale aufzusteigen, dürfe man stolz sein. Aber das Schussverhältnis zeigt doch die Unterlegenheit der Österreicher. Aus allen vier Partien 68:180, gegen Deutschland 17:44, gegen die Schweiz 22:39,  nach dem ersten Drittel hieß es 2:13.  Ab dem zweiten, in dem Lukas Hörl die Stange und Senna Peeters die Latte trafen, damit knapp die neuerliche Führung verpassten, sah es dann besser aus. Zu den drei besten Spielern der WM wurden die Stürmer Jonas Dobnig und Peeters sowie Goalie Wraneschitz gewählt. Wraneschitz und Dobnig spielen in den USA bei Storm und den New Jersey Rockets, Peeters wurde heuer von Innsbruck verpflichtet,

Foto: IIHF/Getty.

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