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„Nur“ Frankreich, Kroatien, Dänemark – und Hiobsbotschaft von Laimer

Das große Traumlos von Österreichs Teamchef Franco Foda  für die Nations League im Juni und September 2022 mit Italien, Deutschland und England bekam Ungarn. Österreich, als erster aus dem vierten  Topf in Gruppe A gesetzt, erhielt zunächst Vizeweltmeister Kroatien, dann EM-Semifinalist Dänemark als schlechte Erinnerung an die WM-Qualifikation und zum Anschluss Weltmeister und Titelverteidiger Frankreich als Gegner. Auch sehr attraktiv, aber doch nicht der ganz große Hammer. Gegen Frankreich und Kroatien wird es für David Alaba ein Real Madrid-Duell: Gegen den 34 jährigen Torjäger Karim Benzema und den 36 jährigen Mittelfeldmotor Luka Modric, derzeit als einer von sechs Real-Spielern an Corona erkankt. Mit Jungstar Kylian Mbappe trifft Alaba auf einen, der im Juni vielleicht schon als Neuzugang von Real Madrid feststehen wird. Frankreich scheiterte zwar bei der Europameisterschaft so wie Österreich schon im Achtelfinale – aber in der Mannschaft von Didier Deschamps steckt schon mehr Qualität. Dafür stehen auch Tormann Hugo Loris, N´Golo Kante von Chelsea, die Manchester United-Stars Raphael Varane und Paul Pogba oder Antoine Griezmann.

Gegen die Dänen erzielte Österreich im März und Oktober kein Tor – Kommentar überflüssig.  a kann es nur besser werden. Und die Kroatenm gegen die Österreich noch nie gewonnen hat? Modric ist schon 36, Inter Mailands Stürmerstar Ivan Perisic bereits 32, aber Teamchef Zlatko Dadic hat im Mittelfeld noch Marcel Brozovic von Inter, den in Linz aufgewachsenen Mateo Kovacic von Chelsea, vorne Torjäger Andrej Kramaric, bei Hoffenheim Mitspieler von Christoph Baumgartner, Florian Grillitsch und Stefan Posch. Foda traut Österreich zu, auch gegen diese  Kaliber den ein oder anderen Punkt mitzunehmen. Das interessant  an der ORF-Übertragung aus Nyon kam am Ende aus dem Studio am Küniglberg: Der vorweihnachtliche „Friede“ zwischen  Roman Mählich und Foda. Sie spielten in der großen Mannschaft von Sturm Graz unter Ivica Osim, heuer, in einem laut Mählich für beide „schweren Jahr“ zählte er  zu den härtesten Kritikern von Foda. Aber beide stimmten vor den Weihnachtswünschen überein, das gehöre eben zum Job.

Man merkte bei allen Foda-Kommentaren zur Auslosung, dass ihn derzeit praktisch nur der März und das Duell gegen Wales am 24. März im Semifinale der Play offs um ein WM-Ticket interessiert. Sein Assistent Jürgen Säumel und er haben bereits einige Spiele der Waliser studiert und analysiert unter anderem das 1:1 gegen Belgien. Foda sieht nach diesen Eindrücken eine reelle Siegeschance in Cardiff: „Wenn bei uns alle Spieler fit sind und bei ihren Vereinen im Rhythmus sind!“ Aber da kam gleich nach der Auslosung eine Hiobsbotschaft aus Leipzig: Konrad Laimer erlitt Mittwoch beim 1:1 in Augsburg bei einer Attacke von Unter 21-Europameister Niklas Dorsch, für die der die gelbe Karte bekam, einen Innenbandeinriss im Sprunggelenk. Die Prognosen für die Pause liegen derzeit  zwischen fünf Wochen und drei Monaten. Keine guten Aussichten für den März-Termin.

Foto: UEFA.

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