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Österreich hofft auch auf Siege von Bosnien

Gegen Polen begann für Österreich die komplizierteste Qualifikation aller Zeiten für eine Europameisterschaft. Das hängt damit zusammen, dass die im Sommer 2020 erstmals europaweit mit zwölf Gastgeber-Nationen ausgetragen wird,von denen keine automatisch qualifiziert ist. Weder England, wo im Londoner Wembley-Stadion das Finale ausgetragen werden wird, noch Irland, Schottland, Dänemark, Russland, Ungarn, Rumänien, Deutschland, Italien und Spanien. Bis November werden heuer an die Ersten und Zweiten der zehn Gruppen 20 Plätze fix vergeben. Die restlichen vier sind im März 2020 via Nations League-Play-off zu erobern. Da spielen prinzipiell alle Gruppensieger mit. Das sind in der Liga A Holland, die Schweiz, Portugal und England, in der Liga B die Ukraine, Schweden, Bosnien und Dänemark, in der Liga C Schottland, Finnland, Norwegen und Serbien, in der Liga D Georgien, Weißrussland, der Kosovo und Mazedonien. Außer die 16 Länder  schaffen schon heuer über die Qualifikation das Ticket für die Europameisterschaft.

Jede der vier Ligen der Nations League hat ihren eigenen Play-off-Weg, die vier Sieger bekommen die letzten vier Tickets für die Endrunde 2020, die in London, Dublin, Glasgow, Kopenhagen, St.Petersburg, Budapest, Bukarest, München, Rom und Bilbao über die Bühne gehen wird. Also muss Österreich in der Qualifikation Bosnien die Daumen drücken, Willi Ruttensteiner, dessen Vertrags als Sportchef bereits bis 2022 verlängert wurde, und Andi Herzog mit Israel für Schottland. Weil die Bosnier mit ihrem herausragenden Kapitän Edin Dzeko (Bild oben) sich gegen Österreich in der Nations League durchsetzten so wie die Schotten gegen Israel. Bosnien spielt in einer Gruppe mit Italien, Griechenland, Armenien, Finnland und Liechtenstein, da sollte Platz zwei machbar sein.  Schottlands Gegner sind schwerer: Belgien Russland mit Ex-Tirol-Trainer Stani Tschertschessow als Teamchef, Zypern, Kasachstan und San Marino. Wenn Herzog es nicht direkt über die Qualifikation gegen Polen, Österreich und Slowenien schafft, dürften die EM-Chancen Israels daher dahin sein. Die Schotten verloren zum Start gegen Kasachstan in Astana 0:3 (0:2), bei den Siegern spielte einer, der letzteSaison Legionär in der Südstadt bei Admira war: Alexander Merkel.

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