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Österreicher-Fernduell um Titel in Dänemark: Fraisl gegen Pentz

Wie aus dem Nichts kämpfen plötzlich zwei österreichische Torhüter in Dänemark um den Meistertitel. Nicht nur Teamkeeper Patrick Pentz mit Bröndby Kopenhagen. Sondern auch Martin Fraisl mit dem FC Midtjylland. Der 31 jährige übersiedelte im letzten Sommer nach dem Abstieg mit Arminia Bielefeld aus der zweiten Liga nach Dänemark, das lief bisher eigentlich unter dem Radar. Zuvor spielte Fraisl auch bei Schalke und in Holland bei ADO Den Haag, Aus Österreich verabschiedete er sich 2018 nach zwei Jahren in Wien beim FAC.  In der Schalke-Zeit gehörte er im Mai 2022 einmal zu Österreichs Teamkader. Bei Midtjylland war Fraisl in der Torhüterhierarchie bisher die Nummer zwei hinter dem 35 jährigen Dänen Jonas Lössl. Aber letzten Donnerstag, als Midtjylland mit einem 2:1 beim Titelverteidiger FC Kopenhagen zwei Runden vor Schluss die Tabellenführung übernahm, hatte Fraisl seinen ersten Einsatz in der Meisterrunde, erst den sechsten in der ganzen Saison.

Midtylland hat zwei Punkte mehr als Bröndby, drei mehr als der FC Kopenhagen. Pentz (Bild) verlor vor zwei Runden durch ein 1:3 im Kopenhagen-Derby Platz eins. Am Pfingstmontag geht es weiter, die letzten Gegner Nordsjaelland und Silkeborg sprechen eher dafür, dass kommenden Sonntag eher Fraisl den Meistertitel feiern wird als Pentz. Meister war Fraisl schon vor zwei Jahren mit Schalke in de zweiten deutschen Liga Meister, ohne dort die Nummer eins zu sein. Um Pentz, den Publikumsliebling der Bröndby-Fans, könnte es ein Kopenhagener Duell geben: Nicht nur Bröndby wíll ihn halten, von Leverkusen endgültig erwerben, sondern auch der FC Kopenhagen. Ein Pentz-Transfer würde für einige Aufregung sorgen. Der FC Kopenhagen sucht eine neue Nummer eins, da der polnische Torhüter Kamil Grobara in die deutsche Bundesliga zum Vfl Wolfsburg wechselt. Das stand schon im Herbst fest, also lange, bevor Ralph Hasenhüttl Trainer beim VW-Werksklub wurde.

Der Pentz-Vertrag bei Leverkusen läuft noch bis 2025, eine Rückkehr ist kein Thema. Denn beim deutschen Meister wäre er nur der dritte Tormann. Leverkusen hofft, drei Millionen Ablöse für den 26 jährigen Pentz zu kassieren. Das Kopenhagener Duell um den Ex-Austria-Tormann treibt den Preis in die Höhe.

Foto: Imago.

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