Fußball

Prödl befürchtet Pause für einige Spiele! Weimann „man of the match“

Standardbild

Den Innenverteidigern von Österreichs Fussballtram ging es schon einmal besser: Aleksandar Dragovic belastet auch das Tief mit Bayer Leverkusen, er kam  beim 2:0 in Darmstadt nicht zum Einsatz. Martin Hinteregger steckt mit Augsburg nach der 2:3-Heimpleite gegen Ingolstadt noch tiefer im Kampf gegen die Relegation. Kevin Wimmer kommt bei Tottenham nicht an den Belgiern Tony Alderweireld und Jan Vertonghen vorbei, wird die Worte von Trainer Mauricio Pochettino, dass ihm die Zukunft gehört, vermutlich nicht mehr hören können. Michael Madl sitzt bei Fulham auf der Ersatzbank. Sebastian Prödl hat Probleme mit Verletzungen, befürchtet, „ein paar Spiele“ aussetzen zu müssen.

Er kam mit Oberschenkelproblemen  vom Team zurück zu Watford, deshab setzte ihn sein italienischer Trainer Walter Mazzarri letzten Samstag zur Schonung beim 1:0 gegen Schlusslicht Sunderland auf die Bank. Drei Tage später bot er ihn daheim gegen West Bromwich auf. Und da musste Prödl in der letzten Minute der ersten Hälfte raus, als Watford  1:0 in Führung lag, kam der holländische Teamspieler Daryl Janmaat für ihn: „Ich hab´mir den Muskel zwischen Hüfte und Rippe beleidigt, sieht nicht gut aus“ ärgerte er sich,  bevor er Mittwoch  in den Scanner kam, um die Verletzung genauer untersuchen zu lassen.  Dass Watford im normal kritischen zweiten Jahr nach dem Aufstieg in sicheren Gewässern ist, mit dem 2:0 gegenWest Bromwich wieder der Sprung unter die ersten zehn gelang, ist für Prödl zwar okay, ändert aber nichts daran, dass ihn die Zwangspause, die Samstag beim kleinen Londoner Derby gegen Tottenham beginnt, erheblich stört.

Auch wieder in sicheren Gewässern  ist Ex-Teamkapitän  Christian Fuchs  mit Meister Leicester nach dem fünften Sieg im fünften Meisterschaftsspiel unter Craig Shakespeare, der gegen den Letzten Sunderland erwartet kam. Durch das 2:0 gelang der Sprung auf Platz zehn hinter Watford,  neun Punkte vor den Abstiegsrängen. Womit Leicester  Stoke überholte, wo es für Marko Arnautovic auch beim 0:1 in Burnley nicht gut lief.  Die wahre Prüfung für Leicesters Aufschwung kommt aber in den nächsten zwei Spielen: Sonntag Premier League in Liverpool gegen Everton und den beglischen Torjgäer Romelu Lukaku,  dann Champions League-Viertelfinale gege Atletico Madrid.

Von sich reden machte in der Championship, der zweiten Liga, Andi Weimann mit einer herausragenden Leistung:  Der Ex-Teamstürmer wurde nach Wolverhamptons 1:0-Heimsieg gegen Nottingham  nicht nur wegen seines Assists beim Siegestor von Mali-Teamstürmer Nouma Dicko zum „Man of the match“ gekürt. Wolverhampton hat auf Platz 15 unter 24 Klubs elf Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze, damit keine Sorgen mehr um den Klassenerhalt. Jetzt beginnt der Transferpoker um den 25jährigen: Der Leihvertrag endet mit Ende der Saison, er ist noch bis  2019 an Derby County gebunden. Wolverhamptons Trainer Paul Lambert  ist von einem seiner Lieblingsspieler wieder wie schon zu gemeinsamen Aston Villa-Zeiten  begeistert, möchte ihn fix erwerben. Weimann hat auch andere Angebote.

Foto: peterlinden.live.

Meist gelesen

Nach oben