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Profesionell und souverän vor den Augen von Ivanschitz, Janko, Hinteregger, Ulmer, Burgstaller

Zwischen souverän und gebrauchter Tag: So verlief der Start von Österreichs Nachwuchsteams in die Eliterunde der EM-Qualifikation. Souverän präsentierte sich die U 17 von Martin Scherb in Wr. Neustadt beim 2:0 (1:0) gegen Slowenien. So kann der Sprung in die Endrunde gelingen. Das wird für die U 19 nach der unglücklichen 0:1 (0:0)-Startniederlage gegen den Kosovo im slowenischen Gorskja Radgona schon viel schwerer. Auch aus eigener Schuld wegen fehlender Effizienz. Es gab nicht nur Chancenwucher, so vergab Rapids Furkan Dursun einen von ihm herausgeholten Elfmeter, es war auch Pech dabei. Bei zwei Stangenschüssen und dem unglücklichen Eigentor des Admiraners Jakob Schöller, das Kosovo den Sieg brachte. Das bedeutet: Um Gruppensieger zu werden, muss die Mannschaft von Oliver Lederer die ausstehenden zwei Spiele gegen Slowenien und Spanien gewinnen. Die trennten sich Mittwoch 1:1.

Bei der U 17 bedettet schon, zu den besten sieben Gruppenzweiten zu gehören, das Ticket für die Endrunde. Das dürfte gelingen. Mit einer Leistung wie gegen Slowenien müsste auch Norwegen (0:3 gegen Spanien) bezwungen werden. Viel Prominenz sah den starken Auftritt der U 17, den Teamchef Scherb als höchst seriös und profesionell bezeichnete, in Wr.Neustadt. Andreas Ivanschitz sozusagen in doppelter Funktion. Als Vater der Nummer 8 und als Absolvent des derzeit laufenden Trainerkurses zur B-Lizenz in Lindabrunn. Von dem kamen auch andere Ex-Teamspieler und Bundesligafußballer nach Wr. Neustadt. So sah man auch Marc Janko, Martin Hinteregger, Salzburg-Kapitän Andreas Ulmer, die Rapidler Guido Burgstaller, Roman Kerschbaum, Thorsten Schick und Michael Sollbauer, Ex.Rapidler Philipp Schobesberger  oder Philipp Hosiner auf der Tribüne. ÖFB-Sportchef Peter Schöttel, Montag noch im Trainingslager des Nationalteams in Marbella, war ebenfalls live vor Ort.

Was für die starke Teamleistung spricht: Slowenien kam nur zu einer „halben“ Torchance, Österreich ließ Sitzer auf einen höheren Sieg aus. Auffällig die starke Innenverteidigung mit dem souveränen Kapitän Valentin Zabransky aus der Salzburg-Akademie und Magnus Dalpiaz von Bayern. Auffällig auch die Spielfreude von Ivanschitz-Sohn Ilia. Sein Fersler in der Aktion zum 2:0 durch Kenneth Adejenughure gefiel nicht nur seinem Vater. Beide spielen auch in der Salzburg-Akademie zusammen, der Torschütze mit nigerianischen Wurzeln hat auch eine Rapid-Vergangenheit. Die Führung war ebenfalls ein Schmankerl: Augsburg-Legionär Florian Hangl zog von links zur Mitte, schlenzte den Ball genau ins lange Kreuzeck. Besser und attraktiver geht´s nicht. Schaut alles nach einem großen Finale um Platz eins gegen Spanien am Dienstag aus.

Foto: ÖFB/Tugrul Karacam.

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