Fußball

Rapid fand neuen effektiven Anreiz: Teqball!

Sonntag in Hütteldorf gegen Hartberg, eine Woche später in Innsbruck bei WSG Swarovski Tirol -das sind die Aufgaben für Rapid, um den Grunddurchgang auf Platz zwei hinter Titelverteidiger Red Bull Salzburg und noch vor dem LASK zu beenden. Dafür gibt es bei Grün-Weiß eine neuen effektiven Trainingsanreiz, den Sport-Geschäftsführer Zoran Barisic bereits posiiv bewertet und daher abgesegnet hat. Und der heißt Teqball. Fußball auf einer Art gekrümmten Ping Pong-Tisch soll auch den Spaßfaktor erhöhen. Barisic fühlt sich dabei irgendwie an Fußballtennis erinnert, das sowohl „Zoki“ als auch Trainer Didi Kühbauer in gemeinsamen aktiven Zeiten in Hütteldorf oft vor oder nach dem Training gerne spielten. Teqball wurde 2015 in Ungarn erfunden, kann im Einzel oder  Doppel gespielt werden. Dreimal darf der Ball berührt werden, ehe er auf die gegnerische Tischhälfte zurückgespielt wird. Arme und Hände dürfen nicht benützt werden. Einen Punkt gibt es, wenn der Ball nicht zurückgespielt werden kann.

Barisic glaubt, dass mit Teqball die Fähigkeiten verbessert werden können, die man auch am grünen Rasen braucht, um erfolgreich zu sein: Konzentration, Ausdauer, Technik. Die ersten Versuche im Training schienen den Rapidler n (siehe Bild oben) Spaß gemacht zu haben. Ob sie auch gegen Hartberg Spaß haben werden? „Hartberg ist defensiv stabil, hat einen riesigen Kader“, beneidete Kühbauer fast seinen ehemaligen Mitspieler im Teamdress, Markus Schopp.  Beim letzten Duell in Hartberg, das  Rapid 3:1 gewann, hatte es zwischen beiden etwas gekracht, weil Schopp Kühbauer vorwarf, er beeinflusse den Schiedsrichter. Bemerkenswert an den zehn Duellen zwischen Rapid und Hartberg seit 2018 in Bundesliga und Cup: Bei allen hießen die Trainer Kühbauer und Schopp. Viermal gewann Rapid, es gab je drei Siege von Hartberg und Unentschieden. Kann auch Sonntag eine enge Angelegenheit werden.

Für die Meisterrunde könnte Rapids Kader um einen Mann größer werden: Philipp Schobesberger gibt Samstag in der zweiten Mannschaft beim Floridsdorfer AC sein Comeback nach 16 Monaten. Normal heißt es, so lange einer außer Gefecht war, so lange wird er brauchen, um wieder in Topform zu kommen. Sollte das stimmen, muss Rapid auf die Verstärkung Schobersberger bis Juli 2022 warten. Aber der „Pfitschipfeil“ gilt als einer, der keine lange Eingewöhnungszeit braucht. Eine Neuauflage von spanische Spekulationen gibt´s um Yusuf Demir. Zum Jahreswechsel sorgte ein Flug seines Beraters Emre Öztürk nach Barcelona für Gerüchte, jetzt nährt sie der Sender ESPN. Wenn man sich die Meldungen spanischer Zeitungen in den letzten Tagen ins Gedächtnis ruft, könnte  der FC Barcelona zur Österreicher-Oase werden. Mit David Alaba und Demir.

Foto: Oliver Topf/Teqball Austria.

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