Fußball

Rekorde in der Liga: Pressing, Wechsel, Jokertore! Marsch kam nicht an Parits heran

Fünf Tage nach Saisonende macht der  LASK etwas offiziell, was seit Wochen kein Geheimnis mehr war: Den Transfer von Austria-Stürmer Christoph Monschein, noch eingefädelt vom zurückgetretenen Vizepräsidenten und Sportchef Jürgen Werner. Mit allen wichtigen Sponsoren am Dress und im Hintergrund des Begrüßungsfotos. Monschein kam ablösefrei, die letzte Saison bei Austria mit nur fünf Toren und zwei Assists  war sicher nicht die best des 28 jährigen. Meister Red Bull Salzburg fixierte sein Vorbereitungsprogramm mit vier internationalen Gegnern: Gegen Dunajska Streda aus der Slowakei, gegen Griechenlands Meister AS Monaco, gegen Monaco, den Dritten von Frankreichs Ligue1, AS Monaco mit Ex-Bayern-Trainer Niko Kovac und zum Abschluss Rakow Cszetochowa aus Polen, die Mannschaft von der Innenverteidiger Kamil Piatkowski um fünf Millionen Euro verpflichtet wurde. Gegen Olympiakos wird auch Wolfsberg mit dem neuen Trainer Robin Dutt spielen ebenso gegen Sparta Prag, einen möglichen Gegner Rapids in der zweiten Runde der Qualifikation zur Champions League und HNK Rijeka.

Die Bundesliga veröffentlichte die Statistik dieser Saison. Mit einigen Rekorden. Etwa bei den Pressing-Aktionen. Da gab es im Schnitt 33,7 pro Match, womit der Rekord aus der letzten Saison (30,8) nicht getoppt wurde. Der Durchschnittswert bei der  Pressing-Linie liegt bei 41 Meter vor dem eigenen Tor. Was zeigt, dass die Spiele intensiver geworden sind. 42 mal pro Match kamen Spieler im gegnerischen Strafraum zum Ball. Auch dieser Wer wurde zuvor noch nicht erreicht.  Zudem gab es so viele Wechsel wie zuvor noch nie, nämlich 1593,  und so viele Jokertore  wie nie, genau 100. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Wegen Corona waren fünf Wechsel pro Spiel erlaubt.  Für die meisten Wechsel sorgte Altach (146), gefolgt von Meister Red Bull Salzburg (145) und WSG Swarovski Tirol (144). Am wenigsten gewechselt wurde bei Rapid und Admira (jeweils 118). Von den 100 Jokertore gingen 16 auf das Konto von Doublegewinner Salzburg, auch das ist die Rekordzahl für eine Bundesligamannschaft. Salzburg-Trainer Jesse Marsch kam bei der erfolgreichen Titelverteidigung auf einen Sieganteil von 78,1 Prozent, auf einen genau so großen wie Marco Rose zwei Jahre zuvor. Der von Thomas Parits aus der Saison 1984/85 mit der Wiener Austria (83,3 %) blieb jedoch unangetastet.

Eine interessante Trainerpersonalie gab es in der zweiten Liga bei SV Horn: Die Niederösterreeicher engagierten Rolf Landerl, der zuvor fünf Jahre in Deutschland bei VfB Lübeck arbeitete. Vor einem Jahr den Aufstieg in die dritte Liga schaffte, heuer den Abstieg aber nicht verhindern konnte.

 

 

Foto: LASK.

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