Fußball

Sabitzer macht mit Traumtor Druck auf Alaba! Baumgartner im Stolpern

Dienstag leitete Marcel Sabitzer in Budapest mit einem Fehlpass die 0:2-Niederlage von RB Leipzig gegen den FC Liverpool im Achtelfinale der Champions League ein. Fünf Tage später sorgte der österreichische Kapitän der Bullen im Berliner Olympiastadion mit einem Traumtor aus 32 Metern für den „Dosenöffner“ zum 3:0 (1:0) bei Hertha BSC Berlin und damit für Druck auf Bayern München und David Alaba: Leipzig liegt nur noch zwei Punkte hinter dem Meister, der seit dem Sieg bei der Klub-WM in Katar in den zwei Partien gegen Arminia Bielefeld und Eintracht Frankfurt fünf Punkte liegen ließen. Sabitzers Prognose: „Wenn wir an unserer Leistungsgrenze bleiben, machen wir es bis zum Schluss spannend!“

Der Sabitzer-Knaller, reif für das Tor des Monats, sorgt für Gesprächsstoff: Der Ball sprang leicht auf, bekam damit eine unglaubliche Flugkurve, ging genau unter die Latte: „Der knallt schön hinten rein“, freute er sich. Kein Zufall. Es war bereits sein zwölftes  Tor von außerhalb des Strafraums, das er für Leipzig erzielte. Bezeichnend, dass der Franzose Nordi Mukiele, der das zweite Tor von Liverpool verschuldete, in Berlin den zweiten Treffer erzielte. Sabitzer und Mukiele damit innerhalb von fünf Tagen von Pechvögeln zu Siegbringern. Sabitzer leistete dann auch nach den Assist zum dritten Tor: „Sabitzer macht die Spitze spannend, die Bundesliga hat wieder einen Titelkampf“, titelte „Bild“ erleichtert. Und fand am Samstag bei Alaba übriges ein Indiz mehr, dass er zu Real Madrid wechseln wird. Weil er in Frankfurt die Mitspieler mit „vamos, vamos“, den spanischen Ausdruck für „auf geht´s“ anfeuerte. Das tat Alaba allerdings auch schon vor einem Jahr und früher in Österreichs Team.

Nicht so spektakulär wie das Tor von Sabitzer war das von Christoph Baumgartner beim 4:0 (2:0) von Hoffenheim gegen Werder  Bremen zum 2:0. Gerempelt von Landsmann Marco Friedl kam der Niederösterreicher ins Stolpern, spitzelte den Ball im Fallen am tschechischen Tormann Jiri Pavlenka vorbei ins Netz. Somit trafen in dieser Runde mit Sasa Kalajdzic, Karim Onisiwo, Kevin Stöger, Sabitzer und Baumgartner fünf Österreicher. Es war ein Sonntag mit zwei Baumgartner-Toren: Der ältere Bruder Dominik köpfte das Führungstor von Wolfsberg beim 2:1 über Sturm in Graz.

 

Foto: RB Leipzig.

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