Fußball

Sabitzer und Laimer haben nichts zu verlieren! Ruttensteiner kürt „man of the match“

Neue Bühne für Marcel Sabitzer und Konrad Laimer: Zum ersten Mal stehen sie mit RB Leipzig im Achtelfinale der Champions League. Das „Debüt“ in der K.o.-Phase geht Mittwoch Abend im Norden London an der White Hart Lane in Szene: Gegen Tottenham Hotspurs, letzte Saison Finalist, derzeit in der Premier League 36 Punkte hinter dem FC Liverpool auf Platz fünf. Mit dem  um 30 Millionen Euro von PSV Eindhoven geholten holländischen Teamstürmer Steven Bergwijn als gefährlichste Waffe.  „Wir lassen zu viele Torchancen zu“, sah Trainerstar Jose Mourinho Sonntag nach dem 3:2 in Birmingham bei Aston Villa durch ein Tor von Heung-Min Son in der Nachspielzeit Sorgen um die Defensive zu. Die hat auch Kollege Julian Nagelsmann: Sein Abwehrchef Dayot Upamecano ist gesperrt, Aber Mourinho hat dazu noch größere um die Durchschkagskraft: Zum  Langzeitausfall von Harry Kane kommt auch der Schock um Heung-Min Son. Der Südkoreaner fehlt wegen eines Armbruchs.

Leipzigs Mittelfeldmotor aus Salzburg, Konrad Laimer, verlängerte vor dem Flug nach London vorzeitig seinen Vertrag bis 2023. Bei Nagelsmann steht er immer in den Startelf, weil er weiß, dass Laimer immer Vollgas gibt. Der schätzt wiederum das professionelle und ambitionierte Umfeld in Leipzig, sieht darin optimale Möglichkeiten, die nächsten Schritte in Richtung Weltklassespieler zu machen. Er wird sich in seinem 102. Spiel im Leipzig-Dress seit 2017 wohl um Tottenhams Offensivstar Dele Alli kümmern müssen damit  der keine Akzente setzen kann: Wir haben nichts zu verlieren“, heißt die lockere Devise von Kapitän Sabitzer, „wir greifen jetzt Europas  Giganten an und sind dafür gewappnet. Es gibt wirklich keinen Grund, sich vor jemanden zu fürchten.“

Etwas Neues gibt es in der Königsklasse ab dem Achtelfinale: Die UEFA läßt durch ihren technischen Beobachter bei jedem Spiel  einen „man of the match“ wählen, der nach Schlusspfiff einen Pokal (Bild oben) bekommt.  Das begann Dienstag in Dortmund und Madrid, geht Mittwoch in  London und Mailand bei Atalanta Bergamo – Valencia  weiter. Zu den technischen Beobachtern gehören die amtierenden Teamchefs aus England (Gareth Southgate) und Belgien (Roberto Martinez), der frühere von Rumänien (Cosmin Contra), die irischen Legenden Pat Bonner und Robbie Keane sowie ein Österreicher: Willi Ruttensteiner, Sportchef bei Israels Verband. Seine Premiere ist am 10.März beim Retourspiel zwischen RB Leipzig und Tottenham.

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