Fußball

Salzburg bereit zur Neuauflage von 2018! Nachschlag für Upamecano

Die spanischen Klubs sind irgendwie das Schicksal für Red Bull Salzburg. Gegen Atletico Madrid verpasste Österreichs Meister im Dezember den Aufstieg ins Achtelfinale der Champions League, zwei Monate später geht´s gegen einen spanischen Klub in der  Europa League weiter. Gegen Villarreal, in der La Liga 18 Punkte hinter Tabellenführer Atletico. Also eine lösbare Aufgabe, das dritte Duell gegen Villarreal? 2010 gingen in der Gruppenphase zwei Siege, 2015 setzte es in der Zwischenrunde zwei Niederlagen. In allen vier Partien schon dabei: Kapitän Andreas Ulmer. Der erinnert sich an enge Spiel: „Villarreal ist eine klassische spanische Mannschaft!“ Der Linksverteidiger war auch dabei, als vor drei Jahren gegen einen spanischen Klub der Durchmarsch bis ins Semifinale gelang. Gegen Real Sociedad mit 4:3 (2:2 in San Sebastian, 2:1 in Salzburg). Dann setzte sich Salzburg gegen Borussia Dortmund und Lazio durch, ehe im Semifinale gegen Olympique Marseille daheim in der Verlängerung mit Pech Endstation war.: „Wir sind bereit für ein Super-Spiel, für ein sehr intensives mit und gegen den Ball“, versprachen Trainer Jesse Marsch und Ulmer für das Heimspiel am Donnerstag Abend, das live auf DAZN zu sehen ist. Den Plan verriet Ulmer: „Villarreal möglichst weit von unserem Tor fernhalten!“

Von der Mannschaft seines Vorgängers Marco Rose, die im Frühjahr 2018 ganz Fußball-Österreich in ihren Bann zog und international Aufsehen erregte, sind bis auf Zlatko Junuzovic, Ulmer und Andre Ramalho alle weg.  Etwa Stefan Lainere, Xaver Schlager, Amadou Haidara, Diadie Samassekou, Valon Berisha, Hannes Wolf, Munas Dabbur oder Hee Chan Hwang. „Die richtige Mischung zwischen Erfahrung und Jugend ist aber wieder da, das erinnert an damals“, behauptete Rose-Nachfolger Marsch. Der auf einen jubelnden Patson Daka hofft. Der zählt zu den dynamischen und schnellen Salzburger Spielern, die Villarreals Trainer Unai Emery vor seinem 85.Match in der Europa League beeindruckten. Etwas überraschend brachte Marsch die bei Salzburg eher seltene Variante mit drei Innenverteidigern ins Gespräch. Mit Albert Vallci, Oumar Solet und Enock Mwepu als Antwort auf das Fehlen von Ramalho und Max Wöber.

Was ebenfalls an die Zeit unter Rose erinnert: Fragen an Marsch, ob er nächste Saison Trainer in Salzburg ist. Jetzt aktuell nach der  Nachfolge von Rose bei Borussia Mönchengladbach ab Juni. Marsch verwies auf seinen Vertrag bis 2022. Dennoch wird Salzburg mit Spekulationen um den Amerikaner leben müssen. Aber das ist für Sportchef Christoph Freund nichts Neues. Gewonnen hat Salzburg bereits Millionen: Durch den Wechsel von Dayot Upamecano zu Bayern München als Nachfolger von David Alaba. Als Upamecano im Jänner 2017 als 18 jähriger von Salzburg nach Leipzig wechselte, betrug die Ablösesumme zehn Millionen. Freund und Geschäftsführer Stephan Reiter handelte damals die Beteiligung Salzburgs am Weiterverkauf aus. Selbst wenn die nur zehn Prozent ausmacht, wären das im Sommer 4,25 Millionen.


Foto: Red Bull salzburg.

2

Meist gelesen

Nach oben