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Salzburg kämpft gegen Hütter um jüngsten EM-Spieler! Rapid-Fans wählten Ullmann

Zur gleichen Zeit, zu der im Londoner Wembley-Stadion die deutsche EM-Hoffnungen endeten, gewann Österreichs Meister Red Bull Salzburg in Kirchberg bei heftigem Wind souverän sein zweites Vorbereitungsspiel unter dem neuen Trainer Matthias Jaissle. Souverän gegen Griechenlands Serienmeister Olympiakos Piäus 3:0 (2:0). Obwohl aus den verschiedensten Gründen Patson Daka (zu Vertragsverhandlungen mit Leicester in England), Enock Mwepu, Mohamed Camara,  Bernardo, Brenden Aaronson, U 21-Europameister Mergim Berisha, Kapitän Andreas Ulmer und  der neue polnische Defensivspieler Kamil Piatkowski fehlten.  Trotzdem tauschte Jaissle zur Pause neun Feldspieler aus. Nur der deutsche Torhüter Philipp Köhn kam über die volle Distanz zum Einsatz. Da beweist einmal mehr die großen Personalreserven. Das einzige, was störte: Die Knieverletzung von Sekou Koita, mit der er knapp vor dem Führungstor von Zlatko Junuzovic ausscheiden musste. Koita wurde zur Abklärung ins Krankenhaus nach St. Johann gebracht: „Das sieht nicht gut aus, schmerz extrem“, meinte Jaissle. Für die weiteren Treffen sorgten der neue Argentinier Nicolas Capaldo und Karim Adeyemi.

Im Hintergrund kämpft Sportchef Christoph Freund noch um den jüngsten Spieler dieser Europameisterschaft und damit der EM-Geschichte. Das ist der Pole Kacper Kozlowski. 17 Tage und 246 Tage war der polnische Mittelfeldspieler alt, als er beim 1:1 gegen Sanien in Sevilla 38 Minuten zum Einsatz kam. Kozlowski (im Bild oben gegen Spaniens Nummer elf, Ferran Torres) spielte auch in St.Petersburg beim 2:3 gegen Schweden 21 Minuten. Sein Vertrag bei Pogon Stettin läuft noch ein Jahr. Größter Konkurrent von Salzburg um Kozlowski ist Mönchengladbach und damit mit Adi Hütter ein ehemaliger Salzburger Meistertrainer. Gladbachs Sportvorstand Max Eberl höchstpersönlich ist Freunds „Gegner“ im Werben um Kozlowski.

Bei Rapid ist noch Linksverteidiger Max Ullmann ein Transferthema. Arminia Bielefeld würden den 25 jährigen Oberösterreicher gerne verpflichten, aber nicht die Ablöseforderungen von Sportchef Zoran Barisic in Millionenhöhe erfüllen. Ullmans Nachfolger wäre mit U 21-Teamspieler Jonas Auer bereits gefunden, aber Barisic behauptet, dass Auers Erwerb nicht mit Ullmann in Zusammenhang steht. Bei den Rapid-Fans steht Ullmann jedenfalls hoch im Kurs.  Die wählten ihn via Voting erstmals zum Rapidler der Saison. Von den 7000 abgegeben Stimmen fielen fast 3000 auf den 25 jährigen Linzer, auf Platz zwei kam Ercan Kara. Ullmann folgt auf Taxiarchis Fountas (2019/20). Es gibt nur einen, den die grün-weißen Fans zweimal hintereinander zum Rapidler der Saison wählten: Ihren Fußballgott Steffen Hofmann 2003/04 und 2004/05.

Foto: UEFA.

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