Fußball

Salzburg kaufte bei Paris St.Germain! „Zaubermaus“ in Innsbruck

Österreichs Meister Red Bull Salzburg sorgte am letzten Tag der Transferzeit noch für einen Paukenschlag. Ließ sich einiges in siebenstelliger Höhe kosten, um bei Frankreichs Champions Paris St.Germain einzukaufen. Denn der  19jährige zentrale Mittelfeldspieler Antoine Bernede  galt als eines der größten Talente der Franzosen, in der Nachwuchsakademie der Pariser als zweitbester Jugendspieler, der schon zweimal in der Ligue 1 über die volle Distanz zum Einsatz gekommen war. Wie lange der 1,77 Meter große Bernede unterschrieb, verriet Salzburgs Sportchef Christoph Freund nicht. Nur, dass es sich um einen längerfristigen Vertrag handelt. Was hinter dem Überraschungseinkauf steckt, scheint klar: Bernede ist nach einer Eingewöhnungszeit als Nachfolger des zu RB Leipzig abgewanderten Amadou Haidara vorgesehen. Das ist der dritte Wintereinkauf des Meisters nach Norwegens 18jähriger Stürmerhoffnung Erling Haaland und dem 22jährigen Innenverteidiger Albert Vallci von Wacker Innsbruck. Noch eine Neuigkeit aus Salzburg: Das Testspiel gegen Altach fand Mittwoch unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Auch Wacker Innsbrucks Sportvorstand mit Rapid-Vergangenheit, Alfred Hörtnagl, beteiligte sich am Schlusseinkauf. Zweimal auf Leihbasis. Zunächst wurde er wie schon vor ihm der Tiroler Lokalrivale in der zweiten Liga, Wattens, bei Hertha BSC Berlin fündig. Nicht mit einem stecken gebliebenen ehemaligen Bayern-Nachwuchsjuwel wie Sinan Kurt, sodnern mit dem 19jährigen Stürmer Muhamed Kiprit, der schon im türkischen U21-Team spielte. Kiprit war in der Bundesliga Schützenkönig bei den A-Junioren, im Herbst spielte er mit der zweiten Hertha-Mannschaft in der Regionalliga. Gar nicht spielte im herbst der zweite Neue, der Innsbrucks Offensive beleben soll: Die „Zaubermaus“ Sascha Horvath (Bild oben) bei Dynamo Dresden. Jetzt hofft Dresdens Sportchef Ralf Minge, dass er in Tirol die nötige Spielpraxis bekommt. Trainer Karl Daxbacher wird ihn aus seiner  Austria-Zeit sicher noch als größe violette  Nachwuchshoffnung kennen. Im zweiten Anlauf klapptes mit der Rückkehr nach Österreich als letzte Chance, mit der U21 im Juni zur Europameisterschaft nach Italien zu fahren. Admira griff nicht zu, aber Wacker Innsbruck. Abwarten, wer im Kampf gegen den Abstieg besser damit fuhr. Die Tiroler oder Admira mit dem deutschen Heidenheim-Reservisten Kolja Pusch.

Foto: Dynamo Dresden Media .

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