Fußball

Salzburg kommt auf jeden Fall in eine Hammergruppe

Vizemeister Sturm Graz weiß schon in 28 Tagen, welche Hürde in der Qualifikation zur Champions League wartet. Auf jeden Fall eine mit prominenten Namen: Entweder Glasgow Rangers, der Finalist der Europa League, Hollands Vizemeister PSV Eindhoven mit seinem neuen Trainer, dem ehemaligen Stürmerstar Ruud van Nistelrooy, Benfica Lissabon mit Ex-Salzburg-Trainer Roger Schmidt oder der Sieger aus Dynamo Kiew gegen Fenerbahce Istanbul. „Träume sind erlaubt“, meinte Sturms Sportchef Andreas Schicker. Der Traum, zu den sieben Mannschaften zu gehören, die sich für die Gruppenphase qualifizieren.  Schicker plant, bis zur Auslosung einen neuen Innenverteidiger zu engagieren. Mit Dominik Baumgartner von Wolfsberg wäre Sturm einig, aber sein Vertrag läuft noch ein Jahr. Dietmar Riegler, der Präsident der Kärntner, will Baumgartner nur bei einem sehr lukrativen Angebot zu einem direkten Konkurrenten ziehen lassen. Es geht also „nur“ um die Ablöse.

Meister Red Bull Salzburg hat eine besondere Ausgangsposition, eine angenehmere, als in den Jahren zuvor: Fix in der Gruppenphase, keine Qualifikation. Also können Sportchef Christoph Freund und Trainer Matthias Jaissle (Bild oben) ganz entspannt darauf warten, was der 25. August, die Auslosung in Nyon, so alles bringt. Auf jeden Fall eine Hammergruppe. Wenn Salzburg sich erneut für die k.o.-Phase qualifizieren sollte, wäre das noch eine Steigerung gegenüber der vergangenen Saison, als dies gegen Frankreichs Meister Lille, den FC Sevilla und Wolfsburg gelungen war. Salzburg ist bei der Auslosung in Topf drei. Gemeinsam mit Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen, Schachtjor Donezk, Inter Mailand, Napoli, Sporting Lissabon. Auf die „Bullen“ wartet somit je ein Kracher aus dem ersten und zweiten Topf.

Im ersten Topf sind Titelverteidiger Real Madrid mit David Alaba, Europa League-Sieger Eintracht Frankfurt mit seinem österreichischen Trainer Oliver Glasner, Abwehrchef Martin Hinteregger und dem neuen Topstar Mario Götze, Bayern München, Englands Meister Manchester City, Frankreichs Meister Paris St. Germain, Ajax Amsterdam und der FC Porto.

In Topf zwei steht Liverpool mit seinem neuen Stürmerstar, den um 75 Millionen Euro von Benfica geholten 23 jährigen Darwin Nunez, den Jürgen Klopp als Ersatz für den zu Bayern München gewechselten Ex-Salzburger Sadio Mane auswählte. Mögliche Gegner aus  Topf zwei wären noch Chelsea, Tottenham mit seinem Trainerstar Antonio Conte und Englands Teamkapitän Harry Kane, der FC Barcelona, Juventus Turin, Atletico Madrid und der FC Sevilla.

Es bestünde daher unter anderem die Möglichkeit, dass es Salzburg mit Real Madrid oder Manchester City zu tun bekommt, aus Topf zwei mit Liverpool, Chelsea oder Barcelona. Da könnt man ja fast von einem Glücklos reden, sollte es „nur“ gegen den FC Porto oder Ajax Amsterdam sowie Atletico Madrid gehen.

Foto: Red Bull Salzburg.

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